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Mutmaßlicher Mörder von Montreal in Paris gesehen

Der kanadische Pornodarsteller Luka Rocco Magnotta soll vor laufender Kamera einen Studenten zerstückelt, Teile der Leiche Politikern geschickt und das Mordvideo ins Internet gestellt haben. Seitdem war er verschwunden. Nun ortet die Polizei im Pariser Osten sein Handy. Ein Signal seines Mobiltelefons soll am Samstag im Pariser Vorort Bagnolet geortet worden sein.


Zudem sei der Mann dort in einem Hotel erkannt worden. Als die Polizei eintraf, habe er auf der überstürzten Flucht in seinem Zimmer Porno-Magazine und Spucktüten einer Fluggesellschaft zurückgelassen. Die Polizei hat sich offiziell dazu bisher nicht geäußert. Allerdings hatte die Zeitung “Le Parisien” am Sonntag ebenfalls unter Berufung auf Polizeikreise über eine gezielte Suche nach dem Verdächtigen im Pariser Osten berichtet.

Interpol hatte am Donnerstagabend eine weltweite Fahndung nach dem 29-Jährigen herausgegeben. Magnotta soll einen Mann umgebracht und Teile der Leiche an politische Parteien in Kanada geschickt haben. Bei dem Opfer soll es sich laut Medienberichten um einen 33 Jahre Chinesen handeln, der an der Concordia Universität studiert habe. Am Dienstag hatte die Zentrale der konservativen Partei in Ottawa ein Paket erhalten, in dem sich der verweste Fuß eines Menschen befand. Wenig später entdeckten die Ermittler in einem anderen Paket eine Hand und schließlich in Montreal den Torso eines Menschen.

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