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Mutmaßlicher Doppelmörder auch in Schweden unter Verdacht

Wiener Tat ereignete sich am 21. Mai
Wiener Tat ereignete sich am 21. Mai
Ein 29-Jähriger, der am 21. Mai in Wien-Donaustadt ein Ehepaar getötet haben soll, steht auch in Schweden unter Mordverdacht. Das berichteten schwedische Medien am Freitag. Am 23. April war westlich von Göteborg ein älterer Mann tot in seinem Haus gefunden worden. Der in Düsseldorf festgenommene Pole soll wegen der Ähnlichkeit der Fälle unter Verdacht der schwedischen Ermittler geraten sein.


Zu der Bluttat könnte es bei einem missglückten Einbruch in die Villa des Geschäftsmannes in Saltholmen gekommen sein. Mehr gab die Staatsanwaltschaft laut den Medienberichten nicht bekannt.

Die Wiener Polizei bestätigte die Ermittlungen in Schweden, hieß es in der ORF-Sendung “Wien heute”, verwies aber darauf, dass es noch keine konkreten Beweise gebe. Für die APA war bei der Pressestelle am Freitagabend niemand mehr erreichbar.

Die Wiener Ermittler hatten bisher nur bekannt gegeben, dass der 29-Jährige in Zusammenhang mit zumindest einer weiteren Bluttat in einem anderen Land unter Mordverdacht steht. In den Niederlanden ist er außerdem polizeibekannt.

Die Staatsanwaltschaft in Wien hat die Übergabe des Mannes nach Österreich beantragt. Der Mann war in der vergangenen Woche von Zielfahndern des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen am Bahnhof in Düsseldorf geschnappt worden. Laut Obduktion wurde das ältere Wiener Ehepaar in seinem Haus in der Böckingstraße im Donaustädter Bezirksteil Aspern durch massive Gewalteinwirkung mit Stichen und Schlägen getötet.

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