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Muslimische Pilger versammeln sich bei Mekka zum Gebet

©AP Photo/Dar Yasin
Etwa zwei Millionen Muslime haben sich auf der Pilgerfahrt nach Mekka am Montagmorgen in einem Tal am Berg Arafat bei Mekka in Saudi-Arabien zu einem Tag der Buße und des Gebets versammelt. Am Montagabend ziehen die Pilger neun Kilometer nach Musadlifa, auf dem Weg sammeln sie Kiesel, mit denen sie später symbolisch den Teufel steinigen.

Die Pilgerreise Hadsch gilt Muslimen als eine von fünf Säulen des Islams. Gemäß der Glaubenslehre soll jeder gläubige und gesunde Muslim einmal im Leben das fünftägige Ritual der Wallfahrt mitmachen.

Die Pilger versammeln sich am Berg Arafat bei Mekka in Saudi-Arabien.
Die Pilger versammeln sich am Berg Arafat bei Mekka in Saudi-Arabien. ©AP

Auf dem Arafat soll der Prophet Mohammed seine letzte Predigt gehalten haben, in der er die Gläubigen zu Gleichheit und Einigkeit aufrief, sie an die Rechte der Frauen erinnerte und daran, dass Leben und Eigentum jedes Muslims heilig sei. Muslime glauben, dass ein Gebet auf dem Berg Sünden auslöschen und einen neuen Anfang ermöglichen kann.

Größte logistische Herausforderung

Für Saudi-Arabien gilt der Hadsch als die größte logistische Herausforderung überhaupt. Sicherheitsvorkehrungen und -maßnahmen haben Milliardenbeträge verschlungen. Bei einer Massenpanik während der Pilgerfahrt kamen am 24. September 2015 nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP fast 2500 Menschen ums Leben, laut offiziellen Zahlen des Königreichs waren es 769 Tote.

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