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Müde Österreicher: 80 Prozent fühlen sich ausgelaugt

Ausgelaugt, nicht leistungsfähig: Viele Österreicher glauben nicht ausreichend zu schlafen.
Ausgelaugt, nicht leistungsfähig: Viele Österreicher glauben nicht ausreichend zu schlafen. ©SXC (Themenbild)
80 Prozent der Österreicher fühlen sich laut einer Umfrage müde und ausgelaugt, 48 Prozent nicht leistungsfähig.

Viele machen Schlafmangel dafür verantwortlich: 67 Prozent der Frauen und gut die Hälfte der Männer glaubt, nicht ausreichend zu schlummern, hat eine Befragung von 700 Personen der Wiener Städtischen Versicherung und der Internetplattform Netdoktor.at ergeben.

Viele glauben nicht ausreichend zu schlafen

Insgesamt gab ein Drittel der teilnehmenden Männer und Frauen an, mehr als zweimal pro Woche zu wenig Schlaf zu bekommen. Über ein Drittel der Befragten schläft sechs bis sieben Stunden pro Nacht, knapp ein Drittel sieben bis acht Stunden und knapp ein Viertel fünf bis sechs Stunden. 38 Prozent holen ihr Schlafdefizit am Wochenende oder im Urlaub durch längeres An-der-Matratze-Horchen auf. Ein Viertel der Befragten steht aber auch am Wochenende oder im Urlaub zur gleichen Zeit wie sonst auf.

Einschlaf- bzw. Durchschlafschwierigkeiten

Die Hälfte der befragten Frauen berichtete von Einschlaf- bzw. Durchschlafschwierigkeiten, bei den Männern waren es 43 Prozent. Störende Umgebungsgeräusche verursachen bei 43 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer häufig bis manchmal Schlaflosigkeit oder sind der Grund für zu wenig Schlaf. Ein Großteil der Befragten (67 Prozent) wartet ab, bis die Einschlaf- bzw. Durchschlaf-Schwierigkeiten überwunden sind. Ein Viertel der Frauen liest, wenn der Sandmann ausbleibt, ein knappes Viertel der Männer sieht fern, rund acht Prozent der Befragten hören Musik. Männer greifen häufiger (zwölf Prozent) zu Schlaf- oder Beruhigungsmitteln (Frauen neun Prozent). Beim Einsatz von homöopathischen Mitteln überwiegt der weibliche Anteil mit neun Prozent (Männer sechs Prozent).

Die meisten Menschen (50 Prozent) gehen zwischen 22.00 und 23.00 Uhr ins Bett. Der Großteil (47 Prozent) benötigt bis zu 15 Minuten, um einzuschlafen. Ein Viertel der Befragten braucht eine halbe, zehn Prozent sogar bis zu einer Stunde ins Reich der Träume. Nur 21 Prozent haben eine bestimmte Einschlafstrategie: Ein Drittel der Frauen liest am ehesten vor dem Einschlummern, rund 42 Prozent der Männer schalten den Fernseher ein. Surfen im Internet halten 13 Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer für ein probates Mittel, um zur Ruhe zu kommen. (APA)

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