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Motorradclub zeigt wie Friede im Irak funktioniert

©Facebook/Iraq Bikers
"The Iraq Bikers" wollen ein Vorbild sein und zeigen wie Menschen im Irak friedlich zusammen leben können. Sie sehen sich als Patrioten und setzen sich für ein Land ein, in dem die Menschen in erster Linie Iraker sind und in zweiter Linie Christen, Sunniten, Schiiten und Kurden. Immer mehr Politiker fragen nach Auftritten der Biker um den Menschen Freude zu bereiten.

“Unser Ziel ist es zu zeigen, dass wir gute Menschen sind, wir sind eine Familie”, sagt “Captain Bilal”, Chef des irakischen Motorradclubs. Sie wählen ihre Mitglieder nicht nach ethischen oder religiösen Kriterien aus, denn der Club vereinigt Sunniten, Schiiten, Christen, Turkmenen und Kurden.

Mehrmonatige Probezeit

Auch sie schmücken sich gerne mit Totenköpfen, Ketten und Lederaccessoires. Trotzdem wollen sie mit der Outlaw-Philosophie anderer Clubs nichts zu tun haben, berichtet 20min.ch. Wer den Iraq Bikers beitreten möchte muss erst einmal eine mehrmonatige Probezeit bestehen um zu beweisen, dass er charakterlich in die Familie passt.

Kampf gegen die IS

Viele der Mitglieder der Iraq Bikers haben der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) den Kampf angesagt. Einer der Biker, Nabir Kadim Jasim, ist laut eigenen Angaben ein Sniper und gerade zurück aus Mossul und Baiji, wo er half gegen IS-Mitglieder vorzugehen. Er will in wenigen Tagen dem Militär beitreten um den Kampf gegen die Terroristen fortzusetzen. Insgesamt sind 14 der 75 Clubmitglieder im Kampf gegen die IS aktiv.

(Red.)

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