Im Jänner wurde der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll mit einer Morddrohung konfrontiert. Der Verdächtige muss sich deswegen ab März vor Gericht verantworten.
Ein 60-jähriger Oberösterreicher, der den niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) mit dem Umbringen bedroht haben soll, muss sich am 4. März vor dem Landesgericht Linz verantworten.
Brief an Erwin Pröll: “Schlachtung” angedroht
In einem Brief vom Jänner 2016 soll er dem Politiker erklärt haben, er werde seine “Schlachtung” so vorbereiten, dass er nicht lange leiden müsse, damit er einen schönen Tod habe. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann gefährliche Drohung vor. Der Strafrahmen beträgt bis zu drei Jahre Haft.
Der 60-Jährige soll als Motiv angegeben haben, er sei durch einen Medienbericht auf den Gedanken gekommen. Dem Brief an Pröll soll auch ein auf diesen zielender Kommentar einer Tageszeitung aus dem Jahr 2014 beigelegt gewesen sein.
(APA/Red)