Wie sein Anwalt Nikolaus Rast in mehreren Medienberichten erläuterte, sei der in Nizza festgenommene 26-Jährige zwar in der Tatnacht in der Wohnung der 48-Jährigen gewesen, hätte aber mit dem Mord nichts zu tun. Er gab zu, Elisabeth W. seit einiger Zeit gekannt zu haben und mit ihr befreundet gewesen zu sein, sagte der Anwalt (mehr Hintergrundinformationen hier).
Mordfall Elisabeth W.: Anwalt sieht keine Beweislast
Das vermutete Tatwerkzeug, ein Gürtel des Verdächtigen samt seinen Fingerabdrücken, hat die Polizei auf die Spur von Anas Z. gebracht. Für den Anwalt keine Beweislast: Sein Mandant habe den Gürtel in der Wohnung vergessen, Elisabeth W. soll später von einem anderen Besuch bekommen haben.
Rast war am Sonntag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.Entdeckt wurde der Mord vom ehemaligen Lebensgefährten der 48-Jährigen, der die Frau leblos, an Armen und Beinen gefesselt und spärlich bekleidet auf einer Bettcouch fand. Laut Obduktion war die Frau mit einem Gürtel erdrosselt worden.
Verdächtiger gibt zu, in Wohnung gewesen zu sein
Der 26-Jährige gab in einem ersten Gespräch mit Rast an, in der Wohnung von W. in der Wiener Innenstadt gewesen zu sein. “Dass dort überall DNA-Spuren und Fingerabdrücke von ihm sind, ist daher nicht verwunderlich”, erklärte der Anwalt. In der kommenden Woche wird Rast den Akt des Falles erhalten und weitere Gespräche mit seinem Mandanten führen.