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"Moonlight" und "Arrival" als große Gewinner der US-Autoren-Drehbuchpreise

Barry Jenkins wurde vom US-Autorenverband für "Moonlight" ausgezeichnet
Barry Jenkins wurde vom US-Autorenverband für "Moonlight" ausgezeichnet ©AFP
Noch kurz vor der am Sonntag stattfindenden Academy Awards-Verleihung kann sich Regisseur und Drehbuchautor Barry Jenkins über einen weiteren Erfolg von "Moonlight" freuen.

Die Writers Guild of America (WGA), der US-Autorenverband, zeichnete das Drama in der Nacht zum Montag für das beste Originalskript aus, Eric Heisserer erhielt für “Arrival” den Preis für das beste adaptierte Drehbuch.

US-Autoren zeichnen “Moonlight” und “Arrival” für Drehbuchpreise aus

Jenkins konnte sich unter anderem gegen die Vorlagen für “La La Land” und “Manchester by the Sea” durchsetzen. “Moonlight” ist die Geschichte eines schwarzen Buben, der unter Junkies in Miami aufwächst und später selbst in den Drogensog gerät. Der Film hat Aussicht auf acht Oscars. Ebenso viele Gewinnchancen bei den begehrtesten Filmpreisen der Welt hat das Sci-Fi-Abenteuer “Arrival”. Darin versucht eine junge Sprachforscherin, mit den Außerirdischen in einem auf der Erde gelandeten Raumschiff Kontakt aufzunehmen. Heisserers Drehbuch basiert auf dem Roman “Story of Your Life” von Ted Chiang. Verlierer bei den WGA-Preisen waren die ebenfalls nominierten Skripts für “Fences”, “Hidden Figures” und “Nocturnal Animals”.

Oliver Stone erhielt Preis für Lebenswerk

Die Preisverleihungen der WGA-Verbände an der West- und Ostküste fanden zeitgleich in Los Angeles und New York statt. Sie wurden unter anderen vom Sender Fox TV übertragen. Der dreifache Oscarpreisträger Oliver Stone (70) wurde vom WGA für sein Lebenswerk geehrt. Der Verband verlieh dem Regisseur, Produzenten und Drehbuchautor den “Laurel Award” für seine schriftstellerische Arbeit. Stone war 1978 erstmals für das adaptierte Drehbuch von “12 Uhr nachts – Midnight Express” mit einem Oscarausgezeichnet worden. 1986 würdigte ihn die Oscar-Akademie als Regisseur des Kriegsdramas “Platoon” mit der goldenen Trophäe und 1989 für die Regie von “Geboren am 4. Juli”. Für seinen jüngsten Film “Snowden” schrieb er das Drehbuch und führte Regie.

(APA/Red.)

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