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Mit Ski über Kopf gefahren: Sloweninnen stellten sich

Jene Frau, die einen sieben Jahre alter Buben aus Kärnten am 14. Februar im Skigebiet Heiligenblut überfahren und schwer im Gesicht verletzt hat, hat sich zusammen mit ihrer Begleiterin in ihrer Heimat Slowenien bei der Polizei gemeldet. Das berichtete die Kärntner Polizei. Die beiden Frauen hatten bei dem Zwischenfall, der bei einem Schlepplift passiert war, "Fahrerflucht" begangen.


Der Schüler war mit Schnittverletzungen und einem Unterkieferbruch vom Rettungshubschrauber C 7 ins Bezirkskrankenhaus Lienz in Osttirol geflogen. Die 46-Jährige und ihre Tochter (16) hatten sich nicht um das Unfallopfer gekümmert. Nach ihnen war gefahndet worden.

Der Siebenjährige war mit einem gleichaltrigen Freund am “Viehbüchel-Schlepplift” bergwärts unterwegs gewesen. Die beiden Schüler kamen zu Sturz und rutschten entlang der Liftspur talwärts. Der 40 Jahre alte Vater eines der Buben bemerkte den Sturz und wollte die Gestürzten aus der Liftspur bringen. Die beiden Frauen, die mit dem Lift bergwärts fuhren, konnten nicht auszuweichen. Dabei fuhr eine Skifahrerin über das Gesicht von einem der beiden Buben. Trotz des Vorfalls fuhren die Frauen weiter mit dem Lift bis zur Bergstation.

Aufgrund der Medienberichterstattung über diesen Vorfall in Slowenien haben sich die zwei Skifahrerinnen bei einer Polizeistation in Slowenien gemeldet. Sie hätten den Unfall mitbekommen, aber – nachdem sie gesehen hatten, dass sich Ersthelfer um die Verunglückten kümmerten – die Heimreise angetreten. Sie wollten keine Fahrerflucht begangen haben, ansonsten hätten sie sich auch jetzt nicht freiwillig gemeldet.

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