Mit dem Polizeiboot Richtung Lindau

8 Buben und zwei Mädchen hatten  sich eine Fahrt mit dem Polizeiboot gewünscht und wurden von Bez. Insp. Jürgen Pinkitz, Bez Insp. Klaus Marent

und Abtlgs. Insp. Raimund Udermann in der Seestraße begrüßt. Nach einem kurzen Blick ins heiße Büro ging es auf das älteste und größte Polizeiboot, das noch heuer durch ein neues ersetzt werden sollte. Ausnahmsweise durften auch die Eltern und Großeltern mit, die ihren Kleinen beim Anziehen der Rettungsschwimmwesten behilflich waren. Klaus Marent erklärte den Passagieren den geographischen Wirkungsbereich – von der Leiblach bis zum alten Rhein – den die Harder Seepolizisten im Auftrag des Bundes auf dem Wasser patrouillieren. Anschließend gab es viele Fragen zu Geschwindigkeit, Radar, Anker und mehr. Auch die Vorrangregeln erhielten die Kids erklärt, denn bei Traumwetter tummelten sich hunderte Freizeitkapitäne auf dem Schwabenmeer und die begeisterten VN-Gewinner winkten Segelbooten, Gundla und Motoryachten zu.

Ran ans Steuer!

Der fünfjährige Janik ist der erste, der mit glänzenden Augen das Steuer in die Hand nehmen durfte. Auch Marvin (9) findet das Lenken des Bootes am Coolsten.

Emma aus Dalaas fährt mit Papa und dem acht Monate alten Hund Yukon mit und begnügt sich mit der traumhaften Kulisse. Emily zeigt sich schüchtern, taut aber nach den ersten rasanten Beschleunigungen des Bootes sichtlich begeistert auf. An Hafenfest und Seebühne vorbei ging es Richtung Kaiserstrand und Lindau. Julius fotografiert mit seiner kleinen Kamera die Sonnenkönigin, die gemächlich am Polizeiboot vorbeifährt, während Kevin als einer der größten Jungs an Bord souverän im Cockpit sitzt. Auch Justin (11) aus Lustenau kommt zum Zug, und ist genauso begeistert von der außergewöhnlichen Fahrt mit dem Polizeiboot wie Simon, Laurin und Maximilian. Auf der Rückfahrt bestaunen die Passagiere an der Rheinmündung das Farbenspiel von Fluss und See und das viele Treibholz. So verflogen die zwei Stunden im wahrsten Sinne des Wortes wie im Nu und alle waren sich – zurück am Bootsanleger direkt neben der Hohentwiel – einig: „Diese Kindertraumerfüllung war spitze!“