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Mit dem Drahtsesel durchs Dorf

Adrian Lehmann, Eva Bösch, Florian Hofer und Julia Pichler
Adrian Lehmann, Eva Bösch, Florian Hofer und Julia Pichler ©Bianca Nekrepp
Fahrradparade 2018 rückte Alt und Jung zusammen.
Fahrradparade 2018 rückte Alt und Jung zusammen.

Lustenau. Ob Rennradler, Hobbybiker oder Genussradfahrer: Die Lustenauer Fahrradparade führt seit drei Jahren Generationen zusammen. Vergangenen Samstag waren in Lustenau jegliche Arten von Drahteseln anzutreffen. „Alti Göppl“, Liegeräder oder Dreiräder sorgten für ein ungewohntes Straßenbild. Sogar eine mobile Bühne rollte durch die Marktgemeinde. Über 200 Radbegeisterte, eskortiert von zwei Polizeiwagen, starteten gemeinsam bei der „Virglar Hoschtat“ und hatten erstmals den Hof am Heidensand als Ziel. Die Fahrradparade wurde von Initiatorin Elke Fitz (Radeln ohne Alter) ins Leben gerufen. „Das Ziel der Parade ist es, die Fahrradkultur weiterhin zu erhalten und ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen“, erklärt Fitz. In Kooperation mit „Radeln ohne Alter“ folgten auch einige Senioren der Einladung zur Ausfahrt. Selbst Rosa Grabher ließ sich mit ihren stolzen 92 Jahren das Spektakel nicht entgehen und fuhr in einer Rikscha mit.

Zahlreiche Gäste

Auch Gemeindepolitiker radelten fleißig mit. Neben Bürgermeister Kurt Fischer, mit Gattin Beate und tierische Unterstützung seiner zwei Golden-Retriever-Hunden, waren Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter, Gemeinderat Dietmar Haller und Mobilitätsbeauftragter Michael Schulz anzutreffen. „Ich habe noch keine Parade verpasst und hatte heuer erstmals eine Testfahrt mit meinem Vierbeiner in einem Lastenfahrrad“ erzählt Fischer. „Mein tierischer Freund ist schon zehn Jahre alt, somit ist es auch ‚Radeln ohne Alter’“, scherzt der Bürgermeister.

Radküche und mobile Band

Am Heidensand angekommen, warteten Küchen, Salate und Erfrischungen, die vom „W*ORT“ und „Radwerk“ vorbereitet wurden, auf die Pedalritter. Serviert wurden die kulinarischen Kostproben von Sanjay und Markus auf der „Bikekitchen“. Die Band „BASIC“ unterhielt die Radler auf ihrer mobilen Bühne während der Radtour. Die Jüngsten Teilnehmer kamen ebenso auf ihre Kosten und hatten genug Platz zum Spielen und Toben. „Das nächste Radevent für 2019 ist bereits in Planung“, verrät Fitz. „Ob es uns wieder zum Heidensand verschlägt oder eine ganz neue Route geradelt wird ist noch offen.“

 

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