Mikl-Leitner bezog sich auf die Auflösung der Erstaufnahmezentren Traiskirchen und Thalham und einen “Automatismus” zur Aufteilung von Antragstellen auf die Bundesländer. Die Forderung nach Änderungen im Asylwesen müsse “einfacher, menschlicher und solidarischer” werden, sagte sie am Mittwoch in der “ZiB 2”.
Mikl-Leitners Asyl-Pläne für September
Im September werde sie ein detailliertes Konzept vorlegen und mit den Landeshauptleuten besprechen, kündigte Mikl-Leitner an. Österreich habe ein “sehr gut funktionierendes Asylsystem, eines der besten in ganz Europa”, hielt sie der Kritik entgegen, dass die Quotenvereinbarung von den meisten Bundesländern nicht eingehalten werde.
Aber es gebe immer wieder Probleme mit der Versorgung in den Ländern – und die seien jetzt verschärft dadurch, dass die Zahl der Asylanträge gestiegen sei. Im Juni habe es 1.700 Anträge gegeben, im Juli 2.200.
(apa/red)