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Microsoft versenkt Rechenzentren im Meer

©AP
Microsoft möchte Rechenzentren am Meeresboden betreiben und versenkte deshalb vor hundert Tagen eine Maschine vor der kalifornischen Küste - jetzt soll das Programm ausgebaut werden.

Beim Projekt “Natick” soll die Möglichkeit von Unterwasser-Datenzentren erforscht werden. Die Rechenzentren im Meer sollen viele Vorteile bringen, so könne man Daten schneller übermitteln. Wegen den geringen Temperaturen sei auch eine Kühlung relativ kostengünstig. Die Turbinen gewinnen außerdem Strom aus den Meeresströmungen.

Standort in Nordeuropa möglich

Auswirkungen auf das Leben unter Wasser wurden aber noch nicht ausreichend erforscht. Während dem Versuch in den vergangenen hundert Tagen konnten bereits gemessen werden, ob die Server das Wasser erwärmen oder Geräusche aus dem Inneren nach außen dringen. Die Forscher sind derzeit mit der Auswertung beschäftigt. 2017 soll ein weiteres Rechenzentrum versenkt werden. Dafür ist ein Standort in Florida oder Nordeuropa geplant. (red)

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