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Meister KAC und Graz müssen in Qualifikationsrunde

Titelverteidiger noch nicht im Viertelfinale
Titelverteidiger noch nicht im Viertelfinale
Eine Woche vor Ende des Grunddurchgangs der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) steht die Zusammensetzung der Zwischenrunden fest. Meister KAC (2:3 gegen HCB Südtirol) und die Graz 99ers (1:3 bei Fehervar) haben am Sonntag die letzte Chance auf das obere Play-off verspielt, Znojmo komplettiert die Runde der besten sechs Mannschaften. Die Zwischenrunden starten am Freitag in einer Woche (17.1.).


Znojmo löste mit einem 3:2 gegen Salzburg das Ticket für die sogenannte “Pick Round” und stürzte die Roten Bullen von der Tabellenspitze. Die punktegleichen Vienna Capitals übernahmen mit einem 5:3 in Innsbruck und dank der besseren Bilanz in den direkten Duellen die Spitze. Die Black Wings Linz folgen nach einem 6:3-Heimsieg gegen den VSV mit einem Punkt Rückstand. Dornbirn fertigte Schlusslicht Olimpija Ljubljana mit 8:1 ab.

Die Vienna Capitals haben auch das achte Duell mit dem HC Innsbruck seit der EBEL-Rückkehr der Haie für sich entschieden. Die Tiroler machten einen 1:3-Rückstand wett, im Schlussdrittel schossen Olsson (48./PP) und Ferland (59./empty net) die Wiener aber doch zum Sieg und an die Tabellenspitze.

Schützenhilfe erhielten die Wiener, die derzeit auf Kurs für vier Bonuspunkte liegen, durch Znojmo. Salzburg konnte gegen die Tschechen zweimal einen Rückstand aufholen, Podesva fixierte in der 47. Minute aber den dritten Sieg von Znojmo im dritten Spiel des jungen Jahres.

Die Black Wings holten gegen den VSV einen frühen 0:2-Rückstand auf und feierten noch den zehnten Heimsieg in Folge. Peintner (11.) und Hughes (12.) brachten die Villacher innerhalb von 56 Sekunden voran, Moran gelang wenig später der Anschlusstreffer (15.). Im Mitteldrittel drehten die Linzer auf und durch Lebler (24., 35.) die Partie. Der zweitbeste Torschütze der Liga erzielte seine Saisontreffer Nummer 25 und 26.

Die Black Wings, die in Erinnerung an ihren bisher einzigen Meistertitel im Jahr 2003 in orange-schwarzen Retro-Trikots spielten, kamen im Schlussdrittel nicht mehr in Bedrängnis, Leahy im Powerplay und Baumgartner mit einem Penalty sorgten mit einem Doppelschlag innerhalb von 33 Sekunden für die Entscheidung (47.). Der dritte Platz im Grunddurchgang würde einen Platz in der neu gegründeten Champions League bedeuten, falls die beiden Fixstarter Vienna Caps und Salzburg die Plätze eins und zwei belegen.

Der KAC kassierte nach zuletzt drei Siegen einen Rückschlag und muss als regierender Meister um das Viertelfinale zittern. Die Rotjacken bestimmten das Spiel, waren im Abschluss aber zu schwach. Pance in Unterzahl (29.) und Esposito (46.) brachten Bozen 2:0 voran, nach dem Anschlusstreffer durch Fretter in der 58. Minute durften die Klagenfurter aber noch einmal hoffen. Allerdings nur 47 Sekunden, denn Santorelli stellte im Powerplay mit dem 3:1 den Sieg sicher.

Die Grazer verspielten ebenfalls ihre letzte Chance. Day brachte die Steirer zwar in Führung (5.), doch Kovacs (40.) und Banham (41., 60./empty net) schossen die Ungarn noch zum Sieg. Der Kampf um die Bonuspunkte (4 für Platz 7, 3 für Platz 8, 2 für Platz 9 und 1 für Platz 10) ist damit heftig umkämpft. Graz hält bei 43 Punkten, der KAC und Fehervar folgen mit einem Punkt Rückstand und auch Dornbirn (40) ist noch mit dabei.

Die Vorarlberger lagen gegen Olimpija Ljubljana schon nach 32 Minuten mit 6:1 in Führung und gewannen souverän auch das vierte Saisonduell mit dem Schlusslicht.

In der Qualifikationsrunde werden die letzten zwei Plätze für das Viertelfinale ausgespielt.

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