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Meister darf wieder vom Finale träumen

©Steurer
Nach einem schweren Spiel verließen die Cracks des EHC Alge Elastic Lustenau das Eis mit einem 6:2 Erfolg gegen Jesenice.

Das Ergebnis fiel jedoch ein wenig zu hoch aus, denn bis rund 5 Minuten vor Spielende stand es 3:2. Den Puck zum entscheidenden Tor setzte Toni Saarinen auf Pass von Thomas Auer in die Maschen. Somit führt der EHC in der Serie mit 1:0 und konnte den wichtigen Heimsieg einfahren.

Mit vollem Tempo begann das erste Spiel in der Halbfinalserie zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und dem HDD Jesenice. Einen Traumstart erwischten dabei die Löwen aus Lustenau. Bereits nach 86 Sekunden klingelte es im Kasten der Slowenen. Nach idealer Vorlage von Scott Barney und Dustin Wood vollstreckte Philipp Winzig zum 1:0. Das Team aus Jesenice war jedoch keinesfalls geschockt und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Doch immer war Torhüter Patrick Machreich auf dem Posten. Auch eine vierminütige Überzahl-Situation konnten die Slowenen nicht nutzen. In der 14. Minute nutzte Lustenau eine der sich wenig bietenden Chancen zum 2:0. Auf Pass von Martin Oraze konnte Dominic Haberl den slowenischen Torhüter zum zweiten Mal überlisten. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Lustenauer das Kommando auf dem Eis. Zahlreiche Chancen wurden herausgearbeitet. In der 23. Minute erhielt Marcel Witting nach einem Check eine fünf plus Spieldauer Disziplinarstrafe. Auch diese Überzahl konnten die Slowenen nicht zu einem Tor nutzen. Lustenaus Verteidigung stand bombensicher und ließ kaum Möglichkeiten zu. Erst in der 34. Minute konnten die Slowenen zum ersten Mal jubeln. Aus einem schnell ausgeführten Konter konnten sie den ersten Treffer erzielen und plötzlich stand es nur noch 2:1. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel komplett offen. Beide Teams hatten zahlreiche Chancen, doch Treffer wollten im zweiten Spielabschnitt keine mehr fallen.

Lustenau kam besser aus der Kabine und konnte zahlreiche Chancen für sich verbuchen. In der 43. Minute erzielte Philipp Winzig – es war sein zweiter Treffer an diesem Abend – das wichtige 3:1 für Lustenau. Trotz diesem Rückstand gaben die Slowenen nicht auf und drängten in weiterer Folge auf den Anschlusstreffer. In der 55. Minute waren diese Bemühungen von Erfolg geprägt und die Partie wurde nochmals spannende. Doch Lustenau hatte die richtige Antwort parat. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer erzielte Lustenau den vorentscheidenden vierten Treffer. In weiterer Folge riskierte Jesenice alles und nahm den Torhüter vom Eis. Kurz vor Spielende konnten die Lustenauer den fünften Treffer durch Tukka Laakso bejubeln. Dem nicht genug erzielte Dominic Haberl 16 Sekunden vor Spielende den sechsten Treffer für Lustenau.

Somit führt der EHC Alge Elastic Lustenau in der Halbfinal-Serie gegen Jesenice mit 1:0. Das nächste Spiel findet bereits am kommenden Dienstag in Jesenice statt. Dabei wollen die Lustenauer den nächsten Schritt in Richtung Finale machen, doch wie heute ersichtlich war, sind die Slowenen ein sehr starker Gegner, die ebenfalls in das Finale einziehen wollen. Das nächste Heimspiel bestreitet der EHC Alge Elastic Lustenau am kommenden Samstag in der Rheinhalle Lustenau. Spielbeginn dabei ist um 19.30 Uhr.

EHC Alge Elastic Lustenau : HDD Jesenice 6:2 (2:0 / 0:1 / 4:0)
Tore EHC Alge Elastic Lustenau: Philipp Winzig (2. Min. / 43. Min.), Dominic Haberl (14. Min. / 60. Min.), Toni Saarinen (56. Min.), Tukka Laakso (58. Min.)
Tore HDD Jesenice: Urban Sodia (35. Min.), Nejc Berlisk (55. Min.)

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