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Mehrere Bomben und Granaten in Wien-Donaustadt aufgefunden

Der Entminungsdienst des Bundesheeres übernahm den Abtransport der Kriegsmaterialien.
Der Entminungsdienst des Bundesheeres übernahm den Abtransport der Kriegsmaterialien. ©LPD Wien
Bei Grabungsarbeiten wurden in Wien-Donaustadt erneut mehrere Kriegsrelikte aufgefunden, darunter eine 50-kg-Fliegerbombe, eine russische Werfergranate, eine Hand- sowie eine Sprenggranate.

Am Montag, den 19. Februar 2018, wurden gegen 09.30 Uhr sprengstoffkundige Beamte der LPD Wien zu einem Feld im Bereich Johann-Kutschera-Gasse in Wien-Donaustadt gerufen, nachdem Kriegsmaterial von einer Munitionsbergungsfirma im Erdreich entdeckt worden war.

50-kg-Fliegerbombe in Wien-Donaustadt gefunden

Die Beamten identifizierten die Gegenstände als vier Stabbrandbomben, eine Hand- sowie eine Sprenggranate. Am selben Ort wurden auch um 13.30 Uhr eine deutsche Fliegerbombe (50 kg) sowie eine russische Werfergranate aufgefunden. Der Entminungsdienst des Bundesheeres übernahm den Abtransport aller Kriegsmaterialien.

Da sich alle Kriegsrelikte auf einem offenen Feld ohne unmittelbare Bebauung befanden, bestand laut Polizeisprecher Paul Eidenberger keine Gefahr für die Öffentlichkeit.

Funde in Aspern: “Manchmal muss etwas gesprengt werden”

Seinen Angaben zufolge arbeitet die Munitionsbergungsfirma seit ein paar Wochen im Stadterweiterungsgebiet Aspern, wo unter anderem mit Metalldetektoren nach Kriegsrelikten gesucht wird.

“Dort wird beinahe täglich etwas gefunden”, berichtete Eidenberger. Gefahr bestehe im Normalfall keine, da es sich in den meisten Fällen um altes Gerät handle. “Manchmal muss auch etwas gesprengt werden”, sagte Eidenberger, das komme jedoch eher selten vor.

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