Die brachte den Patienten dann in dasselbe Krankenhaus, wo er Stunden später starb. Das Spital bedauerte den Fall, über den am Donnerstag deutsche Medien berichteten.
“Korrekt und umsichtig gehandelt”
“Es wäre besser gewesen, einen diensthabenden Arzt zu informieren”, hieß es in einer Erklärung der Leitung des katholischen Augusta-Krankenhauses. Gleichzeitig bescheinigte sie dem Mitarbeiter aber, er habe “korrekt und umsichtig gehandelt”. “Nur die Einsatzwagen verfügen über das mobile Equipment für derartige Notfälle.”
Ein Sprecher des Krankenhausträgers erläuterte, ein Arzt hätte – sofern es sein Dienst erlaubt – nach dem Mann sehen können. Dies hätte der Arzt selbst entscheiden können. Der Mitarbeiter hätte das nicht von sich aus ausschließen dürfen. Das sei sein Versäumnis. Es sei intern jetzt nochmals deutlich gemacht worden, wer zu welchem Zeitpunkt in solche Abläufe eingebunden sein muss.
Spital ruft statt der eigenen Ärzte die Feuerwehr
Allerdings sei der Rettungswagen der Feuerwehr innerhalb von sieben Minuten am Ort gewesen und habe den Patienten dann in das Krankenhaus gebracht. “Bis in die frühen Morgenstunden unternahmen die Ärzte alle medizinisch notwendigen Maßnahmen, um das Leben des Patienten zu erhalten”, betonte das Krankenhaus in einer Stellungnahme. “Sein gesundheitlicher Zustand machte es jedoch – unabhängig vom gesamten Hergang – unmöglich, sein Leben zu retten.” (APA)