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Medizin-Uni Wien: Student zieht wegen gendergerechtem Aufnahmetest vor VfGH

Ein Student zieht gegen den Aufnahmetest an der Medizin-Uni Wien ins Feld
Ein Student zieht gegen den Aufnahmetest an der Medizin-Uni Wien ins Feld ©APA/ Georg Hochmuth
Die gendergerechte Auswertung des Aufnahmetests an der Medizin-Uni Wien sorgte schon im Vorfeld für Wirbel. Nun wehrt sich ein Student mit rechtlichen Mitteln gegen das Prozedere - und zieht mit Unterstützung seines Anwalts vor den Verfassungsgerichtshof.
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Der Anwalt des Mannes, Raoul Wagner, hat wegen Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes durch die gendergerechte Auswertung des Medizin-Uni Wien-Aufnahmetests beim Verfassungsgerichtshof Klage eingebracht. Dies berichtet der “Kurier” in seiner Donnerstag-Ausgabe.

Auswertung von Aufnahmetest “gleichheitswidrig”

“Die Auswertung ist gleichheitswidrig, mein Mandant wurde von der Medizinischen Universität diskriminiert”, meinte Wagner. Er habe auch bei der Uni gegen den negativen Bescheid Berufung eingelegt. Diese muss jetzt vom Uni-Senat geprüft werden

Man habe diese Art der Auswertung rechtlich genau geprüft und sei überzeugt davon, dass sie etwaigen Klagen standhält, erklärte ein Sprecher der Medizin-Uni gegenüber der Zeitung. Das jetzt angewendete Verfahren sei auch ein Beitrag für mehr Genderfairness.

Neues Aufnahmeverfahren an Medizin-Uni Wien und Co.

Im kommenden Jahr soll übrigens alles anders werden: Bis dahin planen die drei Medizin-Unis in Wien, Graz und Innsbruck ein neues, gemeinsames Aufnahmeverfahren zu erarbeiten.

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