Der Erstligist Fenerbahce Istanbul hatte zuvor in der Stadt Rizespor gegen die gleichnamige Mannschaft einen Fünf-zu-Eins-Sieg in einem Meisterschaftsspiel errungen. Zu dem Angriff kam es, als die Mannschaft mit dem Bus auf dem Weg nach Trabzon im Nordosten der Türkei am Schwarzen Meer war. Von dort wollte man zurück nach Istanbul fliegen.
Schüsse auf Team-Bus von Fenerbahce Istanbul
Mehrere Schüsse seien auf den Bus abgegeben worden, sagte ein Vertreter des Klubs, Mahmut Uslu, der selbst mit dem Bus unterwegs war. “Das ist unglaublich”, sagte er im Fernsehen. Der Buschauffeur, der offenbar im Gesicht verletzt wurde, konnte das Fahrzeug nach dem Vorfall anhalten. So konnte möglicherweise ein größeres Unglück verhindert werden.
Der Gouverneur von Trabzon, Abdil Celil Öz, bestätigte, dass scharfe Munition verwendet wurde. Zuvor war auch gemutmaßt worden, es habe sich um Steinwürfe und nicht um Schüsse gehandelt. Der türkische Fußballverband TFF verurteilte den Angriff in einer Presseerklärung. Die Urheber müssten sofort der Justiz übergeben werden, forderte der Verband.
(APA/Red)