Im Österreich-Geschäft wuchs der Umsatz um 4,8 Prozent auf rund 51 Mio. Euro, im Export gab es einen leichten Rückgang um 0,6 Prozent auf 72,6 Mio. Euro, geht aus dem Freitag veröffentlichen Zwischenbericht über die ersten neun Monate hervor. Zurückzuführen sei die Umsatzsteigerung bis Ende September neben einer Forcierung des Markengeschäfts auch auf Preiserhöhungen, die wegen der Kostenentwicklung bei den verarbeiteten Rohstoffen erforderlich gewesen sei.
Für das Gesamtjahr wird – auch wegen Produktinnovationen – ein leichter Umsatzanstieg erwartet. Bei den Rohstoffpreisen sei mittelfristig keine echte Entspannung absehbar. Auch die Preisentwicklung bei den Verpackungen müsse weiter genau betrachtet werden.
Manner erwartet schwarze Zahlen
Für das Gesamtjahr werden schwarze Zahlen erwartet: “Aus den aktuell vorliegenden Vorschaurechnungen sehen wir für das Geschäftsjahr 2012 einen eindeutigen Periodengewinn voraus”, heißt es im Zwischenbericht. Im ersten Halbjahr 2012 betrug der Nettoverlust 3,1 Mio. Euro, im Jahr 2011 erzielte Manner einen Überschuss von 2,1 Mio. Euro.
Die Mitarbeiterzahl ist in den ersten drei Quartalen gegenüber der Vorjahresperiode um 35 auf 663 Beschäftigte gesunken. Die Betriebsleistung sei leicht gestiegen, in ähnlicher Dimension wie der Umsatz. Gestiegenen Preisen für Zucker und Haselnussprodukte seien leichte Preisrückgänge bei Fetten und Kakaobohnen gegenübergestanden. Das Markengeschäft sei deutlich positiv – “die Marke Manner übertrifft alle Erwartungen mit zweistelligem Umsatzwachstum.” (APA)