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Love, Simon - Kritik und Trailer zum Film

Jetzt kommt eine Komödie in die Kinos, lanciert von einem großen US-Studio, die eine schwule Hauptfigur in den Mittelpunkt rückt. Simon ist 17, und eigentlich ist in seinem Leben alles in bester Ordnung: Mit verständnisvollen Eltern, seiner Schwester und großartigen Freunden darf Simon in einem hübschen Vorort aufwachsen. Nur den richtigen Zeitpunkt dafür, sich seinen Eltern und der Welt gegenüber als schwul zu erklären, den hat er noch immer nicht gefunden. Es spielen Jennifer Garner und andere.

Simon lebt das typische US-Teenagerleben in der beschaulichen Kleinstadt, steht am Ende der Highschool und hat eine Freundesclique. Alles in Butter also – außer, dass Simon schwul ist. Das wäre an sich kein Problem, hätte er nur nicht den richtigen Moment zum Outing verpasst. Dies ist die Ausgangslage für “Love, Simon”, den charmanten Sommerfilm von Regisseur Greg Berlanti. Ab Freitag im Kino.

Love, Simon – Kurzinhalt zum Film

Simon (Nick Robinson) ist hin und her gerissen, ob er die Highschool noch durchtauchen und erst auf dem College mit seinem Coming-out durchstarten soll, oder nicht. Schließlich wissen bis dato weder seine Eltern Emily (Jennifer Garner) und Jack (Josh Duhamel) noch seine Mitschüler von seiner sexuellen Orientierung. Da stößt er in einem Onlineforum auf den User Blue – der ebenfalls an seiner Schule und ungeoutet ist.

Mit Blue kann er sich anonym austauschen, über seine Ängste, Wünsche, Hoffnungen sprechen. Im Kreis seiner besten Freundinnen Leah (Katherine Langford) und Abby (Alexandra Shipp), in dem er sich schlicht wohlfühlt, behält er diesen Teil seines Innenlebens jedoch weiter für sich – bis seine E-Mails an Blue versehentlich in die Hände des Klassenclowns Martin (Logan Miller) geraten, der ihn erpresst. Zugleich ist Simon erpicht darauf herauszufinden, wer Blue in Wirklichkeit ist, hat er sich in seinen Chatfreund doch längst verliebt.

Love, Simon – Die Kritik zum Film

“Love, Simon” ist damit der ideale Sommerfilm für die Familie – eine Komödie über die erste Jugendliebe, welche die Nöte von Teenagern ebenso ernst nimmt wie die Elterncharaktere. Jennifer Garner und Josh Duhamel dürfen coole Erziehungsberechtigte mit einem Eigenleben sein, nicht nur Dödel wie oft in Teenagerfilmen. Humorvoll, aber nicht überdreht begleitet Regisseur Berlanti seinen Protagonisten, den Nachwuchsstar Nick Robinson (“Jurassic World”) als liebenswerten Burschen von nebenan spielt.

Als Vorlage diente der Roman “Simon Vs. The Homo Sapiens Agenda” von Becky Albertalli, der auf Deutsch unter dem Titel “Nur drei Worte” erschien. Auch die Verfilmung vereint herzerwärmende Flirts, mit amüsant-peinlichen Situationen, ehrliche Gefühle und fiktive Einsprengsel, in denen sich Simon seine Zukunft imaginiert. Der Kinosommer kann also kommen und für Simon ein neues Leben.

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(APA/Red)

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