Acht Lokale in der Josefstadt und in Wien-Neubau sind in der Nacht auf Sonntag im Rahmen einer konzertierten Behörden-Aktion von Magistrat und Polizei überprüft worden. Auch Mitarbeiter der Wiener Gebietskrankenkasse waren an den Kontrollen beteiligt. Im Zentrum der Lokalüberprüfungen stand die Überprüfung der Einhaltung der Gewerbeordnung, aber auch Verstöße gegen das Lohn- und Sozialdumpinggesetz wurden geahndet.
Schwarzarbeit und zu laute Musik
Das Team der Wiener Gebietskrankenkasse musste zwei Anzeigen aufgrund von Schwarzarbeit ausstellen. Die nicht angemeldeten Personen wurden noch an Ort und Stelle angemeldet. Der Magistrat stellte insgesamt 12 Anzeigen aufgrund Nichteinhaltens der Gewerbeordnung aus. Dabei handelte es sich unter anderem um zu laute Musikanlagen. In diesem Zusammenhang fanden auch Beschlagnahmungen statt. So wurden unter anderem eine Nebelmaschine, Lautsprecher und Fernseher eingezogen.
Es gab vier Anzeigen nach dem Veranstaltungsgesetz. In einem Fall mussten zahlreiche Gäste einer Party von einer Veranstaltungslocation, aufgrund von Überfüllung, verwiesen werden. Das hatte eine Verfahrensanordnung zur Folge. Zwei weitere Musikanlagen wurden behördlich außer Betrieb genommen und versiegelt. Insgesamt gab es neun Anzeigen nach dem Tabakgesetz. Drei Anzeigen wurden nach dem Lohn- Sozialdumpinggesetz ausgestellt.
Weitere Lokalkontrollen in Wien geplant
Von der Stadt Wien heißt es, dass man mit den Kontrollen Beschwerden von AnrainerInnen gefolgt oder Hinweisen des Bezirks und der Polizei nachgegangen sei. Weitere Überprüfungen werden den Schwerpunktaktionen folgen.