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Lokalaugenschein auf der WU-Baustelle

Der Plan der neuen WU bzw. eine aktuelle Aufnahme vom 2.1.2012
Der Plan der neuen WU bzw. eine aktuelle Aufnahme vom 2.1.2012 ©APA, Vienna Online
Bereits 2013 soll die neue Wirtschaftsuniversität in der Südportalstraße im 2. Bezirk eröffnet werden. Vienna.at stattete der WU-Großbaustelle einen Neujahrs-Besuch ab.
So sieht es auf der Baustelle aus
Die Megabaustelle in Bildern

Rund 492 Millionen Euro werden in die neue Wirtschaftsuniversität investiert, ursprünglich war von 250 Millionen Euro die Rede (siehe Bericht aus dem Jahre 2009). Es ist das größte Projekt, das die Bundesimmobiliengesellschaft BIG jemals realisiert hat – und angeblich das schnellste. “Noch 2006 haben wir intensiv über die Sanierung des alten Gebäudes diskutiert”, erinnerte sich BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber in einem Interview 2009, nun steckt man bereits seit Monaten in den Arbeiten. Bei der aktuellen Begehung kann für den normal sterblichen Wiener das besagte Tempo schwer erkannt werden. Die Baustelle ist wirklich eine Baustelle – das geplante Resultat lässt sich nur mit viel Fantasie erahnen. Obwohl wir uns mitten im Winter befinden, wird auf der WU-Baustelle täglich gearbeitet. Jeder Tag an dem die Maschinen still stehen, kostet nämlich bares Geld.

Aktuelle Bilder von der WU- Baustelle:

So wird die neue WU

Im Zentrum des als lange, offene Straße angelegten Campus steht das Library & Learning Center (LLC). Mit Platz wird am neuen WU Campus großzügig umgegangen. Die vier Gebäudekomplexe, die sich um das LLC ranken beherbergen auf bis zu acht Stockwerken nicht nur Hörsäle, sondern auch unzählige Arbeitsplätze für Studenten, zahlreiche Gastronomie-Standorte, Copy-Shops, Fitnessraum und Kindergarten, und lassen dann immer noch Raum für rund 65.000 Quadratmeter öffentlich zugängliche Freifläche.

Auch technisch soll die neue WU überzeugen. Unter dem Titel “Green Building” werden Ideen und Visionen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit vereint. Beispielsweise wird die Hälfte des für Heizung und Kühlung benötigten Energiebedarfs über Geothermie erzeugt. Damit dieser Bedarf nicht überschritten wird, müssen alle neuen Wirtschaftsuniversität-Gebäude strenge Vorgaben der Energieeffizienz erfüllen.

Zahlen und Fakten zur Baustelle im 2. Bezirk:

– 492.000.000 Euro Gesamtkosten
– 260.000 m³ Erdmaterial bei Aushub
– 150.000 m³ Beton
– 100.000 Nutzfläche
– 25.000 Studierende
– 3000 Arbeitsplätze
– 1500 Mitarbeiter
– 500 Arbeiter auf der Baustelle
– 90 Hörsäle und Seminarräume
– 2 U-Bahnstationen
– 4 Jahre Bauzeit

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