In Bad Ischl in Oberösterreich ist am Freitagnachmittag ein Lkw auf einem Bahnübergang hängengeblieben und von einem Zug erfasst worden. Das berichtete die Polizei in einer Aussendung. Die 150 Zugpassagiere sowie der Lokführer und der Lastwagenlenker blieben unverletzt. Der Fahrer des Lkw hatte noch durch Handzeichen auf sich aufmerksam gemacht, der Zusammenprall war aber nicht mehr zu verhindern.
Lkw blieb in Bad Ischl stecken
Der Tscheche musste aufgrund der Länge seines Sattelzuges eine von seinem Navigationsgerät vorgeschlagene Ausweichroute nehmen. In der Bad Ischler Katastralgemeinde Lauffen konnte er dann aber wegen des engen Straßenverlaufs mitten auf dem Bahnübergang weder vor noch zurück. Als sich die Schranken senkten, verließ der 41-Jährige sein Führerhaus, um den Lokführer des aus Bad Ischl kommenden Zugs zu warnen. Dieser leitete noch eine Schnellbremsung ein. Da der Lkw allerdings nur noch rund 100 Meter entfernt war, kam es dennoch zu einem Zusammenstoß. Der hintere Bereich des Sattelzuganhängers wurde von der Lok getroffen und zur Seite geschoben. Die Zuggarnitur kam rund 200 Meter nach dem Bahnübergang zum Stillstand. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. (APA).