“Es ist eine schwierige Situation für alle, aber es ist noch eine Runde zu spielen und wir wollen die Meisterschaft anständig zu Ende bringen”, sagte Grödig-Coach Peter Schöttel. Wie man im Pappelstadion gewinnen kann, wissen seine Schützlinge, hatte es doch am 2. Dezember 2015 dort einen 2:0-Sieg gegeben. Das jüngste direkte Duell – am 12. März in Grödig – ging dafür mit 1:0 an die Burgenländer. Es war der letzte volle Erfolg der Truppe von Coach Ivica Vastic, die nun schon acht Spiele sieglos ist.
Grödig auf der Suche nach verdöhnlichen Saisonabschluss
Für die Grödiger, die auswärts nur zweimal siegten und gleich zwölf Partien verloren, wäre ein versöhnlicher Saisonabschluss nur ein schwacher Trost. Nach drei Saisonen mit den Plätzen drei (2014/54 Punkte) und acht (2015/37 Punkte) müssen die Salzburger den schweren Gang in die Erste Liga antreten. Mit ein Grund waren die vielmals nicht genützten 1:0-Führungen, Grödig gab nach einem 1:0 gleich 26 Punkte ab. “Die Enttäuschung ist bei allen noch sehr groß, auch wenn es sich in den letzten Wochen schon abgezeichnet hat. Jetzt haben wir zumindest Gewissheit”, sagte Schöttel.
Ungewiss ist hingegen wie es bei ihm, dessen Vertrag bis 2017 nur für die Bundesliga gültig ist, sowie in Grödig weitergeht. Sollten die Mattersburger nicht mehr punkten, sind sie von der Platzierung her der schlechteste Aufsteiger seit 2001, damals war die Admira mit 36 Zählern Neunter. Von den Punkten her ist es fix das schwächste Abschneiden eines Aufsteigers seit Kapfenberg 2009 (36 Punkte/Achter).