Vor dem Auftakt strotzen die Hütteldorfer vor Selbstvertrauen. “Ich habe ein so gutes Gefühl wie schon lange nicht mehr. Momentan spielen wir einen viel besseren Fußball als vor einem Jahr, daher bin ich sehr optimistisch, dass wir viel erreichen können”, erklärte Markus Katzer.
Auch sein Trainer Peter Schöttel blickt der neuen Saison mit großer Zuversicht und sogar mit etwas Wehmut entgegen. “Im Moment machen mir die Spieler die Aufstellung sehr schwer, weil ich einige auf die Bank und die Tribüne setzen muss, die in der Vorbereitung gut trainiert und gespielt haben.”
Rapid will gegen Innsbruck den Auftaktssieg einfahren
Vor allem in der Offensive hat Schöttel die Qual der Wahl, zumal Christopher Drazan nun doch bei Rapid bleiben könnte. “Es hat seit Wochen keinen Kontakt mit Kaiserslautern gegeben, und wir haben auch keinen Grund, ihn herzugeben. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass er uns verlässt”, sagte der Coach.
Die bisher letzte Heimniederlage gegen die Tiroler datiert vom 20. April 2002 (0:1), seit dem Wiederaufstieg 2004 sind die Innsbrucker im Hanappi-Stadion noch ohne Sieg und schafften in 24 Duellen mit den Hütteldorfern nur zwei Siege. “Gegen die Innsbrucker ist es schwierig zu spielen, sie sind auf den Gegner immer gut eingestellt. Es wird ganz sicher kein Selbstläufer, aber wir wollen in dieser Saison voll angreifen und werden deshalb alles tun, um zu gewinnen”, versprach Schöttel.