Als Fünfter liegt Sturm nur einen Punkt hinter den Lavanttalern und könnte in der UPC-Arena am Samstag (16.00 Uhr) somit für eine Rochade sorgen.
WAC nicht in Topform
Die Kärntner befinden sich vor dem “Pack-Derby” nicht unbedingt in Topform. In den jüngsten elf Spielen steht für den lange Zeit zweitplatzierten WAC nur ein Sieg zu Buche. Der gelang zum Frühjahresauftakt gegen die strauchelnde Austria. “Wir schaffen es im Moment nicht, zwei gute Spielhälften abzuliefern”, sagte WAC-Trainer Dietmar Kühbauer.
Der Vergleich zwischen den beiden Mannschaften verlief oft ausgeglichen. Nach zehn Duellen in der Bundesliga stehen vier Erfolge von Sturm fünf des WAC gegenüber. Das Torverhältnis lautet 16:17 aus Sicht der Grazer. In den jüngsten vier Begegnungen siegte kurioserweise immer die Auswärtsmannschaft: Dem 2:1 der Wolfsberger in Graz Ende August folgte in dieser Saison ein 2:0 der Steirer Anfang November in Klagenfurt.
Sturm GRaz will alte Heimstärke
Sturm will diese Serie naturgemäß beenden und laut Trainer Franco Foda “zu alter Heimstärke zurückfinden. Immerhin haben wir aus den letzten drei Heimspielen sieben Punkte gemacht”, rechnete der Deutsche vor. Offensivspieler Donis Avdijaj wollte den Aufwind nach zuvor drei sieglosen Partien ebenfalls genutzt wissen. “Mit dem letzten Sieg sind wir selbstbewusster geworden. Wir müssen daran anknüpfen”, sagte die noch auf den ersten Torerfolg wartende Schalke-Leihgabe.
Am Samstag fehlt neben den bereits angeschlagenen Daniel Beichler und Sandi Lovric aber auch Wilson Kamavuaka. Der Deutsch-Kongolese zog sich gegen die Austria einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.
Im Lager der Wolfsberger ist Routinier Joachim Standfest nach der fünften Gelben Karte gesperrt. Tadej Trdina schied beim 1:2 gegen Ried mit einem Nasenbeinbruch aus, Manuel Weber erlitt im selben Spiel einen Handbruch. Nach dem sensationellen Start in die Saison scheint bei den Kärntnern seit einiger Zeit der Wurm drin. Trainer Dietmar Kühbauer bemüht sich dennoch, in dieser Phase den Ruhepol zu geben.