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Liste Fritz: "Sind die einzigen, die nicht in eine Regierung mit der ÖVP drängen"

Die Liste Fritz hat ganz genaue Ziele für die Landtagswahl in Tirol.
Die Liste Fritz hat ganz genaue Ziele für die Landtagswahl in Tirol. ©APA/ROBERT PARIGGER
Die Liste Fritz wird für den Wahlkampf 500.000 Euro in die Hand nehmen. Den Wahlkampf werde man klassisch anlegen, garniert mit Aktionismus, erklärte Parteisprecher Markus Sint der APA: "Wir werden uns als einzig echte Oppositionsalternative und konsequente Kontrollpartei positionieren".

“Wir sind die einzigen, die nicht in eine Regierung mit der ÖVP drängen”, betonte Sint. Genau das gelte es, im Wahlkampf hervorzustreichen. Zudem wolle man enttäuschte Vorwärts Tirol- bzw. Impuls Tirol-Wähler ansprechen. Als Ziel nannte Sint die Verdoppelung der derzeit zwei Landtagsmandate.

Landesliste der Liste Fritz am 18. Jänner

Die heiße Wahlkampfphase werde die vom ehemaligen ÖVP-Arbeiterkammerpräsidenten Fritz Dinkhauser gegründete Bewegung am 21. Jänner einläuten, so Sint. Bis dahin sollen die Listen in den Bezirken und am 18. Jänner die Landesliste präsentiert werden. Am 2. Februar steht dann eine Veranstaltung mit einem Experten aus dem benachbarten Ausland zu einem zentralen Thema des Wahlkampfes am Programm.

Zusätzlich werden rund 100 Groß- und 1.000 kleinere Plakate landesweit aufgestellt, erklärte Sint: “Daneben werden wir ganz klassisch Aktivitäten in Radio, Social Media und Print schalten”. Und in Anlehnung an die Kampagne gegen eine Olympia-Bewerbung Tirols mit “einigem Aktionismus” aufwarten. Auch einen Kinospot kündigte Sint an.

Thema im Whalkampf vor Tirol-Wahl

Als zentrales Thema soll transportiert werden, dass die Liste Fritz, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert, seit ihrer Gründung “konsequent” Kontrolle ausgeübt habe und für faire Sozialpolitik gestanden sei, so der Parteisprecher. Auch Listengründer Dinkhauser werde im Wahlkampf wieder vermehrt öffentlich aktiv sein. Als weiteren Schwerpunkt werde die Liste Fritz die Schere zwischen den geringen Einkommen und den teuren Lebenskosten in Tirol thematisieren. Und beim Bereich Verkehr werde es neben einer Obergrenze von einer Mio. Lkw pro Jahr auch darum gehen, sich mit dem hausgemachten Verkehr auseinanderzusetzen.

Die Kandidatur der Liste hatte übrigens ein SPÖ-Mandatar erleichtert – Noch-LAbg. Thomas Pupp lieferte “aus alter Verbundenheit” mit Parteigründer Dinkhauser die fehlende dritte Unterschrift.

(APA/Red)

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