AA

Laternenumzug gegen Tierversuche in Wiener Innenstadt

In Wien leuchten am Mittwoch die Laternen gegen Tierversuche.
In Wien leuchten am Mittwoch die Laternen gegen Tierversuche. ©bilderbox/Sujet
Am Mittwochabend werden Wiener Tirschützer versuchen,  die politisch Verantwortlichen mit einem Laternenumzug durch die Innenstadt an "ihre Verantwortung gegenüber den Versuchstieren erinnern".

Der VGT (Verein gegen Tierfabrikate) ruft am Mittwoch in Wien zum gemeinsamen Laternenumzug für den Tierschutz auf.

Ziel ist es, politische Entscheidungsträger, “insbesondere die SPÖ”, in Sachen Tierversuche ins Gebet zu nehmen: “In acht Tagen wird im Wissenschaftsausschuss über Nachbesserungen zur Regierungsvorlage zum Tierversuchsgesetz abgestimmt – wird die SPÖ auf Seite des Tierschutzes sein?” heißt es von Seiten der Aktivisten.

Laternenumzug in Wien für Tierschutz

“Die Regierungsvorlage zum Tierversuchsgesetz sieht weder verpflichtend die Bildung eines Fachgremiums zur Behandlung aller Anträge auf Tierversuchsgenehmigungen vor, wie in allen anderen westlichen EU-Staaten üblich, noch eine Veröffentlichung der Versuchsabläufe und des entstandenen Tierleids. In einer Erläuterung zur Regierungsvorlage wird sogar angeführt, dass der Schweregrad des Tierleids nicht veröffentlicht werden darf, obwohl die EU-Richtlinie Österreich verpflichtet, den Schaden jedes einzelnen Tierversuchs zu veröffentlichen.  Zumindest diese beiden Punkte müssen bei der Abstimmung des Tierversuchsgesetzes am 28. November im Wissenschaftsausschuss nachgebessert werden. Dabei appellieren wir insbesondere an die SPÖ, diese Verbesserungen zuzulassen, wenn die Opposition entsprechende Abänderungsanträge einbringt. Da wird sich dann zeigen, ob die SPÖ auf Seiten der Tiere,” heißt es von Seiten des VGT.

Laternenumzug gegen Tierversuche: Ab 17 Uhr, Start beim Wiener Rathaus.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 1. Bezirk
  • Laternenumzug gegen Tierversuche in Wiener Innenstadt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen