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Lapsus! Statt fünf Neuzugängen kein einziger Spieler in Meiningen

©Sams
Fünf neue Spieler haben für den Oberländer Landesligaklub SK Meiningen keine Spielgenehmigung und müssen bis zur Winterpause bei den alten Vereinen kicken

23 (!) von 26 Spieltagen lag der SK Meiningen in der abgelaufenen Meisterschaft in der Landesliga hinter dem überlegenen Champion Bizau auf einem Aufstiegsplatz. Mit der bitteren 1:3-Auswärtspleite im Lokalderby gegen SK Brederis begrub der Oberländer Traditionsverein seine Träume nach zweijähriger Abstinenz wieder in die höchste Amateurklasse des Landes zurück zu kehren.

Sportlich schaffte das Team um Langzeitcoach Enes Cavkic die Rückkehr in die Vorarlbergliga nicht. Trotz einer fehlenden Platzbreite auf dem Hauptspielfeld von zwei Metern hatte das Verbandspräsidium im Nachhinein dem Klub eine Spielgenehmigung mit Auflagen für die V-Liga erteilt, doch dies kam aufgrund des sportlichen Nichtaufstiegs nicht zum Tragen.

Lapsus! Fünf neue Spieler ohne Spielberechtigung für Meiningen

Jetzt rückt der SK Meiningen nach diesen zwei Geschichten zum dritten Mal wieder in den Mittelpunkt. Mit Julian Maier (Röthis), Anel Klicic (Brederis), Nathanel Zech (Ludesch), Philipp Ender (Schwarzach) und Sebastian Kornexl (Tisis) wollte Meiningen fünf neue Spieler in der Sommerübertrittszeit neu unter Vertrag nehmen.

Allerdings haben die SKM-Verantwortlichen vergessen das neue Quintett fristgerecht beim Verband anzumelden bzw. die Leihverträge korrekt auszufüllen und weiterzuleiten. Daher sind diese angenommenen fünf neuen Akteure immer noch für den alten Verein spielberechtigt. Der Straf- und Meldeausschuss vom Verband hat bereits in ihrer Sitzung gestern den fünf Spielern keine Spielgenehmigung für Meiningen zugesagt.

Dem Klub steht aber noch der Weg zum Protestkomitee vom Verband zur Verfügung. Vor allem die beiden Tormänner Philipp Ender und Sebastian Kornexl sowie Stürmer Julian Maier und Mittelfeldspieler Nathanel Zech haben in den Überlegungen von Meiningen in der neuen Titeljagd eine bedeutende Rolle einnehmen sollen. Denn Standardtormann Heinrich Schurian fällt wegen seiner schlimmen Verletzung am Jochbein, Nase und Augen noch für längere Zeit aus.

Auch „Ersatz“ Semih Akgün und Tormanntrainer Medo Susic stehen urlaubsbedingt die nächsten Tage nicht zur Verfügung. Aufgrund des Tormannproblem wird es Meiningen im Aufstiegskampf verdammt schwierig bekommen. Denn von 16 Klubs in der Landesliga könnten höchstens drei Vereine am Ende der Saison in die VL aufsteigen. Wer zum Saisonauftakt im Schlager gegen den Ex-RLW-Klub Hard morgen (18.45 Uhr) das Meininger Tor hütet, steht noch in den Sternen

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