In Wien und Niederösterreich sind es drei bis vier Wochen, geht aus einer Parlamentarischen Anfragebeantwortung des Gesundheitsministeriums hervor.
Akute CT-Untersuchungen sind meist innerhalb weniger Tage möglich. In weniger akuten Fällen vergehen in Wiener Instituten drei bis vier Wochen, in Niederösterreich sind es laut Stichproben vom Mai durchschnittlich dreieinhalb Wochen. Mit im Schnitt zwei bis drei Wochen muss im Burgenland, in Oberösterreich und Vorarlberg gerechnet werden. Weniger als zwei Wochen sind es in Kärnten und der Steiermark und maximal eine Woche in Tirol und Salzburg.
MRT-Untersuchung: Oft wochenlange Wartezeit
Nicht dringende Magnetresonanz-Untersuchungen brauchen in der Regel länger von der Verordnung bis zum Termin. Vier bis acht Wochen gibt die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse an, drei bis acht Wochen sind es in Salzburg. Mit durchschnittlich sechs Wochen müssen Patienten im Burgenland rechnen, in Wien und Niederösterreich mit fünf bis sechs Wochen. In Tirol und Kärnten vergehen drei bis vier Wochen, in Vorarlberg und in der Steiermark zwei bis drei.
“Wartezeiten variieren nach Art (Körperregion, Komplexität, Untersuchungsdauer) und Dringlichkeit der Untersuchung”, hieß es in der Anfragebeantwortung zu den Daten, die “daher nur bedingt aussagekräftig” seien. An einer geringen Gerätedichte würden die längeren Wartezeiten in bestimmten Bundesländern jedenfalls nicht liegen, erläuterte der stellvertretende Hauptverbands-Generaldirektor Bernhard Wurzer. “Die Wartezeiten kommen in erster Linie durch die Zahl der Zuweisungen zustande.”
Höhere Anzahl in Wien und NÖ
In Wien und Niederösterreich sei die Zahl der CT- und MR-Untersuchungen pro Kopf höher. Dort lagern Spitäler Untersuchungen oft aus. Außerdem sei es eine Organisationsfrage der Institute, sagte Wurzer.
Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) will zu dem Thema den Dialog mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger und der Wirtschaftskammer fortsetzen, betonte sie in der Antwort auf die Anfrage der FPÖ. Dass barzahlenden Patienten bei der Terminvergabe bevorzugt behandelt werden, lehnte Oberhauser ab.
(APA)