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Kutzer im VOL.AT-Interview: "Neue Strukturen tragen jetzt erste Früchte"

DEC Geschäftsführer Alexander Kutzer spricht im Interview Klartext
DEC Geschäftsführer Alexander Kutzer spricht im Interview Klartext ©Gepa
Dornbirn. Die erfolgreichste Saison in der Klubgeschichte vom Dornbirner EC hat zwei entscheidende Gründe. DEC-Geschäftsführer Alexander Kutzer nahm im VOL.AT-Interview dazu Stellung.

Der Dornbirner EC spielt zum vierten Mal in der EBEL und hat das Saisonziel schon erreicht. DEC-Geschäftsführer Alexander Kutzer ist seit 2007 im Vorstand des Bundesligisten und seit dem Einstieg in die höchste Spielklasse Österreichs auch der „Mann für alle Fälle“. Kutzer bewies mit seiner Kaderzusammenstellung in dieser Saison ein glückliches Händchen und hofft, dass die jetzige erfolgreiche Truppe auch weiterhin zusammenbleibt.

VOL.AT: Was sind die Gründe für den größten Erfolg in der Klubgeschichte?
ALEXANDER KUTZER: Neue Strukturen wurden geschaffen und erste Früchte werden jetzt geerntet. Das Umfeld wurde eine weitere Stufe professioneller gemacht und erstmals haben wir die Mannschaft ab Mai mit dem Sommertraining fast täglich gezielt und noch stärker auf diese Saison vorbereitet. Über die Kooperation mit dem EHC Bregenzerwald können wir über einen breiten Kader verfügen. Natürlich gehört auch bei der Kaderzusammenstellung eine glückliche Hand dazu. Die Wahrheit liegt aber auf der Eisfläche. Mit der Qualifikation für die Play-offs, die mit einem Top-Sechs-Platz sogar frühzeitig erreicht wurde, haben wir das Saisonziel schon umgesetzt. Alles, was jetzt noch kommt, ist eine Draufgabe.

VOL.AT: Sind sie mit den Zuschauerzahlen bei den Heimspielen zufrieden?
ALEXANDER KUTZER: Ja, sicher. Wir haben mehr Zuschauer als im Vorjahr. Derzeit liegt der Schnitt bei etwa 2700 Anhängern. Etwas Neues aufzubauen braucht immer Zeit und Geduld. Die Tendenz ist steigend und das ist erfreulich.

VOL.AT: Erwartungen für den Rest der Saison?
ALEXANDER KUTZER: Wir hoffen auf das Heimrecht im Viertelfinale. Dazu benötigen wir allerdings noch Punkte in den restlichen drei Spielen der Pickround – gegen Bozen, Salzburg und Znaim. Wir gehören nicht zu den Topklubs der Liga, von denen eine Teilnahme in den Play-offs erwartet wird. Auch in den nächsten Jahren werden wir mit Mannschaften wie Innsbruck, Graz und Fehervar um einen Play-off-Platz kämpfen müssen. Zunächst wollen wir jetzt jedoch die Großen ärgern und so oft wie es geht überraschen.

VOL.AT: Was sind deine Wünsche für die Zukunft?
ALEXANDER KUTZER: Unser Budget lässt keine großen Experimente zu und das oberste Gebot ist es, finanziell gesund zu bleiben. Wir wollen eine gewisse Stabilität in unser geschaffenes Umfeld reinbringen. Stolz sind wir darauf, aufzeigen zu können, was auch mit geringen Mitteln alles erreicht werden kann. Dornbirn wird in den nächsten Jahren weiterhin im Mittelfeld der Erste Bank Eishockey Liga mitmischen. Täglich versuchen wir auch neue Sponsoren jeglicher Größe, für den Eishockeysport in Dornbirn begeistern zu können.

EBEL-Pickround (Heimspiele): Dornbirner EC – Bozen Dienstag, 16. Februar, 19.15 Uhr; Dornbirner EC – Salzburg Freitag, 19. Februar, 19.15 Uhr

EBEL, Pickround-Tabelle: 1. Salzburg 17/7; 2. Znojmo 14/7; 3. Linz 13/7; 4. Dornbirn 11/7 (0); 5. Vienna 11/7 (-3); 6. Bozen 10/7;

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