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Kurzarbeit bei Siemens beendet

Der Elektrokonzern Siemens hat nach einer kräftigen Nachfragebelebung die Kurzarbeit an allen deutschen Standorten beendet.

“Die Regelung zur Verlängerung des Kurzarbeitergeldes hat geholfen, eine schwierige konjunkturelle Phase zu überbrücken”, erklärte der Siemens-Personalchef für Deutschland, Walter Huber, am Freitag in München.

Ihren Höchststand hatte die Kurzarbeit bei Siemens im Juni 2009 erreicht. Damals arbeiteten rund 19.000 Beschäftigte an den deutschen Standorten kurz, zuletzt waren es nur noch 600. Huber hatte die Rückkehr zu normalen Arbeitszeiten Ende Juli bereits vor kurzem in einem Interview angekündigt. Siemens hatte wie andere Industriekonzerne die weltweite Konjunkturflaute zu spüren bekommen, ist nach der wirtschaftlichen Erholung für das laufende Geschäftsjahr aber wieder auf Rekordkurs.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2006/07 hatte Siemens den Angaben zufolge in Deutschland noch rund 126.000 Mitarbeiter, zuletzt waren es rund 128.000 Beschäftigte. “Durch den Schulterschluss von Politik, Gewerkschaften und Unternehmen ist es gelungen, die Kompetenz der Mitarbeiter im Unternehmen zu halten”, erklärte Huber. “Nun zieht die Nachfrage wieder an und wir sind auf der Personalseite bestens vorbereitet.”

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