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Kurz führte bilaterale Gespräche zu Kampf gegen IS

Außenminister Sebastian Kurz traf Riad al-Maliki
Außenminister Sebastian Kurz traf Riad al-Maliki
Der Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) ist Thema bei zwei bilateralen Gesprächen gewesen, die Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz geführt hat. Kurz traf am Freitag mit dem irakischen Kurden-Präsidenten Massoud Barzani und dem palästinensischen Außenminister Riad al-Maliki zusammen.


Kurz betonte nach dem Treffen mit Barzani gegenüber der APA, dass Kurdistan und Österreich “auf derselben Seite im Kampf gegen den IS-Terror stehen”. Die kurdischen Peschmerga verdienten großen Respekt, “denn sie sind es, die sich vor Ort gegen die IS-Terroristen zur Wehr setzen”. Barzani habe ihm geschildert, dass die Kämpfe der Peschmerga gegen den IS “durchwegs erfolgreich” seien.

Der Außenminister fügte hinzu, er habe bekräftigt, “dass Österreich weiterhin in der Anti-IS-Koalition politisch und humanitär einen Betrag leisten wird, vor allem aber auch innerstaatlich alles unternehmen wird, dass sich nicht noch mehr Menschen aus Europa diesen Terroristen als ‘foreign fighters’ anschließen”.

Bei dem Treffen mit Außenminister Maliki sprach Kurz nach Angaben aus dem Wiener Außenamt ebenfalls den Kampf gegen den IS an. Der palästinensische Minister habe betont, dass nicht nur sicherheitspolizeilich Maßnahmen gesetzt werden müssten, sondern auch in der Prävention gegen Radikalisierung. Maliki habe zudem die schwierige finanzielle Lage der Palästinenser angesichts des israelischen Überweisungsstopps von Zolleinnahmen zur Sprache gebracht.

Am Samstag will Kurz am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und dem früheren UNO-Generalsekretär Kofi Annan Gespräche führen.

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