AA

Kuriose Technik: Rathaus-Sanierung in Wien mittels Schleckproben

Das Rathaus muss saniert werden - wo wird mittels Schleckprobe geklärt.
Das Rathaus muss saniert werden - wo wird mittels Schleckprobe geklärt. ©APA
Kein Scherz: "Steinschlecker" Andreas Rohatsch hilft bei der Rathaus-Sanierung. Mit der etwas merkwürdig anmutenden Technik stellt er fest, in welchem Zustand sich die Natursteinfassade befindet. So kann geklärt werden, wo und was renoviert werden muss.
Darum muss ständig renoviert werden

Andreas Rohatsch schleckt an Gebäuden und hat dafür wissenschaftliche Gründe. Der Universitätsprofessor ist Geologe und wird oft engagiert, wenn historische Gebäude saniert werden. Mittels Schleckprobe kann er die Sanierungsbedürftigkeit von Fassaden feststellen – aktuell beim Rathaus.

“Steinschlecker” hilft bei der Sanierung des Rathauses

Durch das Schlecken wird der Zustand von Gestein festgestellt und somit geklärt, wo und was saniert werden muss. Vom Rathaus wurden bereits mehrere “Kostproben” von Rohatsch genommen – die Sanierung ist seit 2012 im Gange und die Natursteinfassade an vielen Stellen besser als erwartet. “Wir sind jetzt ziemlich genau in der Halbzeit. Bis 2024 soll der gesamte Sanierungsbereich abgeschlossen sein”, so Wohnbaustadtradt Michael Ludwig. Bis September soll der Arkadenhof fertig renoviert sein.

(Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 1. Bezirk
  • Kuriose Technik: Rathaus-Sanierung in Wien mittels Schleckproben
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen