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Kundgebung für Familie Zogaj vor der Hofburg

Demo mit prominenter Unterstützung
Demo mit prominenter Unterstützung ©APA (Hochmuth)
Eine Kundgebung für den Verbleib der kosovarischen Familie Zogaj in Österreich hat am Donnerstagabend in Wien stattgefunden. Unterstützt wurde die Aktion von Asyl in Not, SOS Mitmensch und auch von vielen Prominenten. So war etwa eine Videobotschaft von der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek angekündigt. Zu Beginn fanden sich vor der Hofburg laut Polizei rund 500 Teilnehmer ein.
Tausende Menschen vor Hofburg
Kundgebung für Familie Zogaj

Die Kundgebung lief unter dem Motto “Genug ist genug”. Die Zogajs fungierten als Symbol für “das Elend der österreichischen Asyl- und Einwanderungspolitik”. Die Teilnehmer forderten deshalb nicht nur das sofortige Bleiberecht für Arigona Zogaj, sondern generell “eine menschenwürdige Asylpolitik und ein menschenwürdiges Fremdenrecht”.

Der Publizist und Mitorganisator Robert Misik erhoffte sich von der Veranstaltung ein “großes Signal”, das nicht zu überhören ist, erklärte er vor Beginn gegenüber der APA. “Ich wünsche mir, dass ganz viele Menschen aufstehen. Ich erhoffe mir, dass wir damit Erfolg haben und dass die Zogajs eine Zukunft in Österreich haben, denn sie gehören da her”, so Misik. Der Ungenacher Pfarrer Josef Friedl, der die Familie seit Jahren betreut, appellierte an Innenministerin Fekter, mit allen Gruppierungen gemeinsam Lösungen zu suchen und “nicht einfach Gesetze zu erlassen”.

Tausende Teilnehmer bei Kundgebung:

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