Weil Twitter den Account der Schauspielerin Rose McGowan vorübergehend gesperrt hatte, steht das Netzwerk nun unter Kritik. McGowan hatte gegen die öffentlich gewordenen Missbrauchsvorwürfe gegen Weinstein protestiert und hatte auch Kollegen angeprangert. McGowan war selbst eines der Opfer von Weinstein.
Nach diesen Postings wurde sie einige Stunden von Twitter verbannt. Inzwischen erklärt das Netzwerk Grund dafür sei gewesen, dass sie ihre Telefonnummer öffentlich gemacht habe. Diese war auf einem Screenshot erkennbar. Nach Entfernung von diesem wurde sie wieder zugelassen, so Twitter.
We have been in touch with Ms. McGowan’s team. We want to explain that her account was temporarily locked because one of her Tweets included a private phone number, which violates our Terms of Service. 1/3
— Twitter Safety (@TwitterSafety) 12. Oktober 2017
Die Schauspielerin ruft nun zum Protest auf, da sie sich ungerecht behandelt fühlt. Unter dem Motto #WomenBoycottTwitter sollen Frauen einen Tag lang keine Beiträge veröffentliche oder teilen, um darauf aufmerksam zu machen, wie arm Twitter ohne die Stimmen von Frauen wäre.
Come on ladies let’s get in formation.
Friday October 13th seems a good boycott day.
Cc @OhNoSheTwitnt @JessicaValenti @feministabulous https://t.co/o2ivS9GmU7
— Heidi N Moore (@moorehn) 12. Oktober 2017
Tomorrow (Friday the 13th) will be the first day in over 10 years that I won’t tweet. Join me. #WomenBoycottTwitter pic.twitter.com/xoEt5Bwj5s
— Alyssa Milano (@Alyssa_Milano) 13. Oktober 2017
#WomenBoycottTwitter startete um Mitternacht in New York und läuft noch den ganzen heutigen Freitag den 13. Oktober.
(Red.)