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Kreissl will beim SK Sturm das "Maximum" herausholen

Sturms neuer Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl
Sturms neuer Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl
Günter Kreissl will mithelfen, beim SK Sturm das "Maximum" herauszuholen. Bei seiner offiziellen Präsentation beschrieb der neue Geschäftsführer Sport der Grazer seine Aufgabe als "extrem" reizvoll. "Sturm ist ein Verein, der noch Luft nach oben hat, was die Aufgabe etwas erleichtert", sagte Kreissl am Dienstag. Er tritt sein Amt am 1. Mai an, der Vertrag läuft vorerst für zwei Jahre.


Bei Sturm ist man davon überzeugt, den richtigen Mann für den neu ausgeschriebenen Posten gefunden zu haben. “Das Anforderungsprofil war bei Kreissl hervorragend abgedeckt. Er war von Anfang an Feuer und Flamme”, berichtete Präsident Christian Jauk über den Selektionsprozess. Trainer Franco Foda war darin nicht unmittelbar eingebunden. “Foda war aber über den Prozess immer und rechtzeitig informiert”, betonte Jauk.

Das Anforderungsprofil wurde vom Vorstand und Präsidium des Clubs entwickelt. Kreissl überzeugte demnach aufgrund seiner Tätigkeit beim SC Wiener Neustadt. Dort habe der 41-Jährige laut Jauk “aus wenig mehr gemacht. Wir sehen ihn als diszipliniert und hartnäckig, die Ziele zu erreichen. Und das gemeinsam. Das Team ist wichtig und auch die gute Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer. Alle diese Aspekte wurden berücksichtigt”, sagte der Sturm-Chef.

Mit Coach Foda wollte Kreissl (“Man kennt sich”) am Mittwoch Detailgespräche führen. Mit dem bisherigen General Manager Gerhard Goldbrich stand schon Montag ein längeres Gespräch über die Kaderplanung für die kommende Saison auf dem Programm.

Goldbrich hatte seine Agenden als Sportdirektor bei Sturm Anfang April zurückgelegt, er wird sich künftig als zweiter Geschäftsführer um die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Vereins kümmern. Im Vier-Augen-Prinzip werden künftige Entscheidungen gefällt. “Die Fülle der Tätigkeiten und der Verantwortung war für mich zu viel. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit”, erklärte Goldbrich, der die Doppelrolle seit der Trennung von Ayhan Tumani im März 2013 innehatte.

Kreissl sieht seine Aufgabe in den letzten Wochen vor Saisonende nun einmal als jene des Beobachters. Dahin gehend sei der Zeitpunkt ein günstiger, um einzusteigen. Mit Blick auf die Herausforderung bei Sturm fühle er “eine romantische Ader”, so Kreissl. “Wenn es bei Sturm läuft, dann ist das faszinierend, dann gibt es eine Gänsehautatmosphäre. Das habe ich als Gegner erlebt”, meinte der ehemalige Austria- und Admira-Keeper. “Ziel ist es, erfolgreich zu sein, dass möglichst alle mit Sturm glücklich sind. Und der Verein aus seinen Möglichkeiten das Maximum herausholt.”

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