Im Vorarlberger Landtag erklärte der Regierungschef am Mittwoch bezogen auf die Pensionen von Nationalbank-Mitarbeitern, dass man Eingriffe überlegen sollte. Pensionsprivilegien dieser Art “ärgern mich doppelt”, stellte Wallner fest.
Vorarlberg als Vorbild
Wenn eine SPÖ-ÖVP-Regierung zustande komme, so müsse diese einen Reformkurs einschlagen, betonte der Landeshauptmann. Dabei könne sich der Bund ohneweiteres Vorarlberg zum Vorbild nehmen. Ohne einen “gewissen Sparkurs” werde es jedenfalls nicht gehen.
Egger: “Haben System nicht mehr im Griff”
Auch die Klubobleute von ÖVP und FPÖ, Roland Frühstück und Dieter Egger, gaben sich keinen Illusionen hin. In den nächsten zwei bis drei Jahren werde eine Entlastung kein Thema sein, “wir werden sehen müssen, was wir uns leisten können”, so Frühstück. Egger sagte, es gebe kein Einnahmen-, aber sehr wohl ein Ausgabenproblem. “Wir haben das System nicht mehr im Griff”, meinte der FPÖ-Chef. Katharina Wiesflecker (Grüne) zeigte sich überzeugt, dass es bei einem allfälligen Belastungspaket wieder den Mittelstand und die Familien treffen werde.
(APA)