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Klosterneuburg pocht weiter auf eigenes Autokennzeichen

Die Klosterneuburger Autos sollen ein neues Kennzeichen bekommen.
Die Klosterneuburger Autos sollen ein neues Kennzeichen bekommen. ©APA/HARALD SCHNEIDER
Klosterneuburg fordert nach der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung weiterhin ein eigenes Autokennzeichen. Die FPÖ plant, in der nächsten Gemeinderatssitzung am 15. Dezember, einen Dringlichkeitsantrag diesbezüglich einzubringen.

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) spricht sich für ein eigenes “KG”-Kennzeichen für die Stadt Kosterneuburg aus. Der Bezirk Wien-Umgebung ist seit Jahresbeginn 2017 Geschichte, Klosterneuburg gehört seitdem zum Bezirk Tulln. Das Kfz-Kennzeichen änderte sich damit von “WU” auf “TU”. Das Zuordnungsgefühl sei derzeit aber gestört, wurde Bürgermeister Schmuckenschlager vom ORF zitiert. Aufgrund der Größe der Stadtgemeinde (Klosterneuburg hat rund 27.000 Einwohner mit Hauptwohnsitz, Anm.) halte man ein eigenes Kennzeichen für angemessen, vergleichbar mit Gröbming in der Steiermark.

Mikl-Leitner unterstützt eigenes Kennzeichen für Klosterneuburg

Man könnte wie in Gröbming andenken, statt der Bezirkshauptmannschaft-Außenstelle eine politische Expositur zu gründen, also einen formal selbstständigen Bezirk, so Schmuckenschlager. Verwaltungstechnisch sei man mit dem “neuen” Bezirk Tulln zufrieden, die Zusammenarbeit mit den Behörden funktioniere sehr gut, betonte der Stadtchef.

Unterstützung für die Idee eines eigenen Kennzeichens für Klosterneuburg gibt es den Berichten zufolge von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Allerdings bevorzuge man andere Möglichkeiten als jene, eine neue politische Expositur zu gründen, hieß es aus ihrem Büro.

Klosterneuburg will schon lange eigenes Autokennzeichen

Bereits kurz nach der Bekanntgabe der Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung im Jahr 2015 hatte die Stadt den Wunsch eines eigenen Autokennzeichens geäußert, auch Unterschriften wurden dafür gesammelt. Die endgültige Entscheidung liege jedoch beim Verkehrsministerium, dem das Anliegen vorgelegt werden soll, sobald eine neue Regierung gebildet wurde.

APA/Red.

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