Laut Polizei war die Tschechin mit einem Landsmann (56) unterwegs. Die Frau kletterte ohne Steinschlaghelm im Vorstieg und hatte bereits drei Zwischensicherungen (neuwertige Expressschlingen) in die Bohrhaken eingehängt, als sie zur Schlüsselstelle kam. Dort merkte sie, dass sie die Stelle nicht bewältigen wird können und entschloss sich zurückzuklettern.
Ursache für Kletterunfall im Wienerwald
Dabei dürfte die 34-Jährige aus eigener Unachtsamkeit die dritte Expressschlinge ausgehängt haben und konnte sich nicht mehr in der Wand halten. Sie schlug gegen die Felswand, bevor ihr sichernder Partner den Sturz halten konnte. Der 56-Jährige ließ die Frau, die kurzzeitig bewusstlos war, die restlichen Meter zum Wandfuß ab und holte mit Unterstützung eines Passanten Hilfe. “Christophorus 3” transportierte das Opfer ins Landesklinikum Wiener Neustadt, wo nach dem Kletterunfall Rippenbrüche, Verletzungen am Kopf und am rechten Oberschenkel festgestellt wurden. (APA)