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Kinderpornoring in Österreich aufgeflogen: Angeblich 41 Anzeigen

Kinderpornoring aufgeflogen
Kinderpornoring aufgeflogen ©APA/DPA
Kriminalisten einer Aktion namens "Freeze" sollen österreichische Beteiligte eines Kinderpornoring ausgehoben. Es soll zu 41 Anzeigen gekommen sein.

Das behauptet die  Wiener Tageszeitung “Kurier” in der Dienstagsausgabe. Die Erhebungen sollen sich langwierig gestalteten haben. Ein Sprecher des Bundeskriminalamtes (BK) bestätigte den Fall auf Anfrage. Es gab 41 Anzeigen bei österreichischen Staatsanwaltschaften. Auch international wird ermittelt.

Anonymer Hinweis wurde gegeben

Zunächst hätte es einen anonymen Hinweis an die Meldestelle für Kinderpornografie und Kindersextourismus des Bundeskriminalamtes gegeben, berichtete die Zeitung. Diese war laut dem Sprecher des BK bereits Ende vergangenen Jahres erfolgt. Die Ermittlungen wurden in diesem Sommer abgeschlossen. Es habe sich um ein Filesharing-Netzwerk gehandelt, bei dem die Teilnehmer jeweils kinderpornografisches Material verfügbar machten und selbst abrufen konnten.

Kinderpornoring aufgeflogen

Zu Hausdurchsuchungen war es erstmals im Jänner 2015 gekommen. 49 Computer habe man mit einer Spezialsoftware zurückverfolgen können, hieß es. Gefunden wurden Bilder von Babys, Kindern und auch Videos. Bei den 41 auf freiem Fuß in Österreich Angezeigten handelte es sich um Männer aus acht Bundesländern im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Sie haben laut den Erhebungen die Bilder auch weitergegeben, es ging nicht um kommerzielle Gewinne. Das Material stammte auch durchwegs ursprünglich aus anderen Quellen.

(APA)

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