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Kinder aus Wien "angelten" Tresor im Marchfeldkanal

Ungewöhnlicher Fund im Wasser.
Ungewöhnlicher Fund im Wasser. ©pixabay/Andrejcook/Sujet
Fünf Kinder sind am vergangenen Freitag auf "Schatzsuche" im Marchfeldkanal auf einen Tresor und weitere Gegenstände gestoßen, die aus Straftaten stammen und von Einbrechern dort versenkt worden sein dürften.

Die Polizei versucht jetzt, Zusammenhänge herzustellen.

Das größte Fundstück, ein Geschäftstresor, stammt laut Polizeisprecher Roman Hahslinger vermutlich aus einem Lokal im Bezirk Margareten. Weiters seien eine kleine Handkasse gefunden worden sowie ein Teil einer Bankomatkasse. Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Wien.

Tresor aus Marchfeldkanal gefischt: Verbrechen vermutet

“Wir gehen regelmäßig mit unseren Magneten fischen. Als wir sie an dem Tag von der Brücke ins Wasser ließen, entdeckten wir eine Art Kasten”, erzählten die Kinder der Gratiszeitung “Heute” (Montagausgabe). Die Vifzacks nahmen laut dem Blatt sofort ihren Action-Camcorder, filmten den “Schatz” unter Wasser und verständigten die Polizei. Feuerwehrtaucher bargen am Samstag bei der Fritz-Kandl-Gasse die Fundstücke aus dem Kanal, bestätigte ein Feuerwehrsprecher.

Im Tresor befanden sich laut Hahslinger Geschäftsunterlagen. “Wertgegenstände wurden nicht gefunden”, sagte er. “Heute” brachte die Hoffnung der Nachwuchsdetektive auf Finderlohn aufs Tapet. Das dürfte aber schwierig werden, weil es sich bei ihrem Fund wohl um Gegenstände aus Straftaten handle, wie der Polizeisprecher anmerkte.

(APA)

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