Da Torjäger Marc Janko wegen Adduktorenproblemen kurzfristig ausfiel, fungierte Zickler als Solo-Spitze. Im Heimspiel am Donnerstagabend gegen Lazio Rom soll Janko aber wieder einlaufen.
Das Match war geprägt von Taktik und großem Respekt der beiden Gegner füreinander. Höhepunkte waren deshalb Mangelware. In Hälfte eins hatte Zickler nach einem langen Sekagya-Pass eine Riesenchance, traf aber nur das Außennetz (10.). Auf der Gegenseite gab es in Minute 17 nach einer Berührung von Afolabi im Zweikampf mit Jelavic an der Strafraumgrenze Elferalarm. Schiedsrichter Schörgenhofer ließ aber weiterspielen, und Kavlak verzog aus 20 Metern.
Salzburg versuchte es in der Folge mit Weitschüssen. Zickler fand in der besten Phase der Salzburger im gesamten Match per Hechtkopfball nach Schwegler-Flanke seinen Meister in Payer (66.). Ein versteckter und leicht abgefälschter Leitgeb-Schuss bereitete dem Rapid-Schlussmann mehr Probleme (70).
Danach wurde aber Rapid gefährlicher. So reagierte Jelavic zunächst nach einem Gartler-Idealpass zu spät (79.), wenig später schoss der Kroate dann eine Hundertprozentige am langen Eck vorbei (83.). Im Gegenzug vergab Zickler noch kläglicher aus kurzer Distanz (84.). Und in Minute 87 hatten die Salzburger Pech, da ein regulärer Svento-Treffer wegen Abseits nicht anerkannt wurde. So blieb es beim unter dem Strich gerechten 0:0.
Am Samstag besiegte Austria Wien Schlusslicht Kärnten mit 1:0 und liegt nun als Dritter drei Punkte hinter dem Führungsduo. Sturm Graz musste sich nach 2:0-Führung beim LASK mit einem 2:2 zufrieden geben. Kapfenberg besiegte Wr. Neustadt 3:1 und schon am Freitag trennten sich Ried und Mattersburg torlos.