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Kaum Deutschkenntnisse: Frau unterschrieb irrtümlich Leasingvertrag

Die Frau unterschrieb irrtümlich einen Leasingvertrag.
Die Frau unterschrieb irrtümlich einen Leasingvertrag. ©Bilderbox
Die schlechten Deutschkenntnisse einer Bekannten hat ein 50-jähriger Bosnier in Salzburg schamlos ausgenutzt. Er ließ die Frau einen Leasingvertrag für ein Auto unterschreiben, das er dann selbst benutzte.

Die Frau hatte geglaubt, nur die Bürgschaft für den Kredit unterschrieben zu haben. Da sie keine Rate zahlte, zog die Bank das Fahrzeug ein, die Frau hat nun rund 5.000 Euro Schulden.

Frau wollte Bekanntem helfen

Anfang 2013 leistete die Frau die verhängnisvolle Unterschrift im Glauben, ihrem Bekannten damit geholfen zu haben. In der Folge verwendete der Mann den Wagen. Die Frau erhielt die Rechnungen und auch Strafen wegen Verkehrsvergehen, sie ignorierte die Schreiben aber, weil sie den Inhalt nicht verstand. Wegen der nicht bezahlten Strafen flog der Schwindel aber später auf.

Frau steht nun vor Schuldenberg

Auch die Leasingbank reagierte auf die offenen Raten und ließ den Wagen nach eineinhalb Jahren einziehen. Die Frau, die ja formal Leasingnehmerin ist, steht nun vor einem Schuldenberg. Auch eine Werkstatt sah für eine geleistete Reparatur kein Geld. Auch ein anderer Bekannter lieh dem Bosnier rund 10.000 Euro, die er ebenfalls bisher nicht zurückbezahlt hat. Die Polizei hat ihre Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

(APA)

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