“Wir rechnen mit einem soliden Start in das erste Weihnachtseinkaufwochenende, wenn das Wetter hält. Die Wiener sind bereits in Kauflaune, die Weihnachtsbeleuchtung ist eingeschaltet und die Kaufleute freuen sich auf die Kunden”, versprühte Erwin Pellet, der Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer, Optimismus.
Laut einer von makam market research durchgeführten Umfrage bei Konsumenten werden am Freitag 160.000 und Samstag 210.000 Käufer ausschwärmen – und rund ein Viertel ihrer Präsente erstehen.
Durchschnittliche Ausgaben pro Person
Die durchschnittlichen Ausgaben pro Person betragen 122 Euro. Wer dieses Wochenende Weihnachtsgeschenke besorgt, kauft diese für die eigenen Kinder (41 Prozent), den Partner (36 Prozent), die Eltern (32 Prozent) und weitere Verwandte wie Tanten, Onkel oder Cousins (32 Prozent).
Wer darauf verzichtet, möchte laut Umfrage lieber während der Woche shoppen oder kauft Geschenke prinzipiell erst später im Dezember. Und: Jedes zehnte Christkind hat bereits alle Geschenke beisammen.
Was wird am Adventwochenende gekauft?
Dieses Wochenende wird passend zu den niedrigen Temperaturen vor allem Wintermode heiß begehrt sein. Im Trend liegen derzeit etwa Anoraks und Mäntel in Wollstoffen, hieß es. Ebenso sind Kaschmirpullover in türkis, orange oder dunkelblau sowie handgestickte Mützen, Schals und Handschuhe aus Mohair ein Renner.
Gerne greifen die Wiener laut Aussendung auch zu festlicher Mode für den Abend und die anlaufende Ballsaison, wobei laut Kammer wieder verstärkt auf Qualität gesetzt wird.
Weitere Topseller vor Weihnachten
Zu den Topsellern am ersten Weihnachtseinkaufswochenende zählen demnach auch Kosmetika, Parfümerieprodukte, Gutscheine und Bücher. Bei Produkten aus den Bereichen Spielwaren, Unterhaltungselektronik, Schmuck und Sportartikel wird das Geschäft hingegen traditionell erst Mitte Dezember zulegen, wurde betont.
Insgesamt werden die Wiener laut einer jüngsten Erhebung im Dezember 345 Mio. Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – was einen Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
(APA/Red.)