AA

Karateverband stellt die Weichen für die Zukunft

©Privat
Seit einigen Jahren verfolgt der Karate Landesverband konsequent und mit Unterstützung des Sportreferats wie des Sportservice Vorarlberg die Umstrukturierung der Verbandsorganisation. Klassische Verbandsstrukturen werden Schritt für Schritt ersetzt durch effektive, moderne Organisationsformen und – was vor allem wichtig ist – auch so gelebt.
Karateverband stellt die Weichen

Inhaber des Führungsprozesses sind für die strategische Ausrichtung das 3-köpfige Präsidium und für die operative Umsetzung die Geschäftsleitung. In dieser sind alle für den Verbandsbetrieb erforderlichen Geschäftsbereiche untergebracht und die einzelnen Spielfelder mit kompetenten Mitarbeitern teils ehrenamtlich, teils im Rahmen eines Dienstvertrages, besetzt.

Geführt wird mit Zielen, diese sind aus Vision und Verbandszielen abgeleitet – umgesetzt wird nach dem Leitbild und den Wertvorstellungen. Alles gemeinsam in Workshops mit den Mitgliedsvereinen erarbeitet. Darin besteht auch die grundsätzliche organisatorische Ausrichtung – Verband und Vereine bilden ein Team, eine gemeinsame Organisation, jeder hat darin eine Rolle und in dieser leistet jedes Teammitglied einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der gemeinsamen Ziele.

SPORTDIREKTOR GARANTIERT QUALITÄT IN ALLEN SPORTBEREICHEN

KARATE VORARLBERG ist ein Sportverband und damit ist das Produkt eindeutig „Karate-Sport“ und produzieren ist auch das Ziel. Deshalb ist die Organisation darauf ausgerichtet mit geringstem Aufwand Karate-Produkte herzustellen die der Markt erwartet, bzw. wenn möglich den Markt zu beeinflussen neue, trendige Produkte zu konsumieren. Nach dem Aufbau der Basis war deshalb Schritt 2 , die Sportbereiche unter eine kompetente, gemeinsame Führung zu stellen. Um gerade auch in diesem wichtigen Bereich professionell vorgehen zu können ist ein vollamtlich tätiger Mitarbeiter Voraussetzung. Unter „professionell“ verstehen wir nicht nur einen Qualitätsmassstab sondern auch Kontinuität – zum richtigen Zeitpunkt das Richtige tun zu können!

Mit Gerhard Grafoner können wir die Position des Sportdirektors ideal besetzen. Er war selbst aktiver und erfolgreicher Karatesportler, hat schon viele Jahre Führungserfahrung auf Vereins- und Verbandsebene und darüber hinaus die perfekte Ausbildung – als staatlich geprüfter Trainer wie auch als Sportmanager.

Möglich wird uns die Realisierung dieses Traumziels durch die Unterstützung des Landes, das unsere Vorleistungen und gezielte Verbandsentwicklung in den letzten Jahren nicht nur aufmerksam beobachtet und gutheisst sondern auch sowohl quantitativ als auch qualitativ entscheidend mit beeinflusst hat.

KARATE VORARLBERG betritt mit der Bestellung des Sportdirektors eine weitere Stufe der Leiter zum Erfolg und kann nun die Ziele auf allen sportlichen Ebenen effektiver angehen. Zur Geschäftsidee des Verbandes gehört die Kompetenz auf 3 sportlichen Ebenen – dem Spitzensport, dem Seniorensport und dem Schulsport.

Im Spitzensport ist in Karate als Kampfsport die Nr. 1 in Österreich zu sein das Ziel.

Im Seniorensport sollen die vielfältigen gesundheitsfördernden Komponenten von Karate als Kampfkunst einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der kognitiven Leistung und der emotionalen Befindlichkeit älterer Menschen leisten und ihnen damit ermöglichen, lange Zeit eigenständig und fit zu bleiben.

Im Schulsport ist das Ziel Fitness, Zielstrebigkeit und Konzentrationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen zu verstärken – nach dem Slogan: wer nachhaltig gesund bleiben und gute Noten schreiben will muss regelmässig Karate betreiben!

Mit diesem Selbst-Bewusstsein und nun auch noch mit Kompetenz und den erforderlichen Ressourcen sind wir voll auf Kurs – Karate wird populärer und erhält in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert!

FRAUENPOWER IN DER CHEFETAGE

Mit der Entscheidung als Sportdirektor tätig zu sein musste Gerhard Grafoner die Präsidentschaft im Verband abgeben. Mehr als erfreulich für uns dass wir in Birgit Reimers eine ideale Nachfolgerin für die Verbandsführung gewinnen konnten. Ausserdem sind wir damit der erste Karateverband mit einer Frau an der Spitze. Birgit Reimers hat als Karate-Leistungstrainerin ihre Schüler bis zu Deutschen Karate Meisterschaften erfolgreich geführt, ist aber auch aktiv im Training von Menschen mit Handicap und selbst Trägerin des 6. Dan. Für sie ist Karate nicht nur Berufung sondern auch seit vielen Jahren ihr Leben. Gemeinsam mit Ehemann Heinz leitet sie als 1. Vorsitzende, das sehr mitgliederstarke Gesundheits-Center JuDjuSu Jitsu Karate e.V. in Deutschland und zeigt mit Mut und Begeisterung neue Wege in der Ausübung von Karate auf. Ihre jüngsten Schüler sind gerade mal drei Jahre– ihre älteste Teilnehmerin stolze 102 Jahre alt, nichts kann das Spektrum von Karate als Bewegungskunst besser aufzeigen!

Damit liegen unsere Visionen, Ziele und Wertvorstellungen auf derselben Ebene – Menschen jeden Alters zu bewegen und dabei „bewegen“ nicht nur im körperlichen Sinn zu verstehen. Welche Sportart kann wie Karate ausser Körpersport auch Werte vermitteln wie Respekt, Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft?

Vorleben und umsetzen der Wertvorstellungen von KARATE VORARLBERG – Teamfähigkeit, Begeisterung, Flexibilität, Zielstrebigkeit und der respektvolle Umgang miteinander – sind auch wesentliche Inhalte des Führungsprozesses im Verband. Unterstützt wird die neue Präsidentin von Verena Rangger, Präsidiumsmitglied Sport und Peter Karg, in diesem Führungsgremium zuständig für die Finanzen.

Das Ehepaar Reimers wird seinen Wohnsitz spätestens Anfang 2016 nach Vorarlberg verlegen und auch in einem eigenen Verein Karate und Bewegung anbieten.

DIE SCHWERPUNKTE FUER 2016

Unter neuer Führung und mit Professionalität in der Umsetzung setzt KARATE VORARLBERG den begonnenen Weg im Breitensport mit noch mehr Power fort, die Betreuung der Kinder und Jugendlichen in Schulen wie auch das Angebot an Kursen für gesunde Bewegung mit Karate für Senioren. Im Spitzensport setzen wir ausser auf das „Können“ auf Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit den Kadersportlern, auf Mentalcoaching mit den Schwerpunkten Ziele verankern, bewusste Ent- und Anspannung sowie die Kommunikationsqualität zwischen allen Teammitgliedern im Spitzensportprozess.

Einer Messlatte für unser Spitzensportkonzept wird die Karate-WM in Linz im Oktober 2016 werden, mit Heimvorteilen für unsere Sportlerinnen und Sportler die es unbedingt zu nützen gilt.

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Karateverband stellt die Weichen für die Zukunft
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen