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Kältetote in ganz Europa

Die extreme Kälte hat in Europa zur Wochenmitte nachgelassen. Nach den Niedrigwerten der vorangegangenen Tage stiegen die Temperaturen am Mittwoch in vielen Ländern wieder an.

Die Zahl der Kältetoten nahm aber weiter zu. Mit Blick auf das Wochenende rechnen die Meteorologen wieder mit sinkenden Temperaturen.

In Moskau, das tagelang unter mehr als 30 Grad Frost gelitten hatte, begannen am Mittwoch bei nur noch minus zwölf Grad die Spatzen wieder zu pfeifen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden erfror dennoch ein Mann in der Nacht zu Mittwoch.

Allein in Polen wurden seit Dienstagabend 14 Menschen erfroren gefunden. Die Zahl der Kältetoten stieg dort auf 175. Weitere Erfrorene wurden aus der Türkei, Ungarn und Rumänien sowie erstmals auch aus Serbien und Bulgarien gemeldet. In Deutschland wurde ein alkoholisierter Pensionist in der Kölner Innenstadt tot aufgefunden.

Sehr eisig blieb es im Süden Russlands und in Sibirien. In der Stadt Nowosibirsk wurde die örtliche Rekordtemperatur von 49,9 Grad Frost gemessen.

In Deutschland ließ die extreme Kälte langsam nach. In den Niederlanden und Teilen Norddeutschlands sorgte Blitzeis für Verkehrsbehinderungen. Gefrierender Regen verwandelte Straßen in Rutschbahnen.

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