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Kalifornien: Ausnahmezustand verhängt

Angesichts der durch schwere Niederschläge ausgelösten Überschwemmungen hat der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger in mehreren nördlichen Regionen des US-Bundesstaats den Ausnahmezustand verhängt.

Nach verheerenden Regenfällen mit schweren Überflutungen hat Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger für sieben Bezirke des US-Westküstenstaates den Notstand ausgerufen. Allerdings gab es am Dienstag einen Lichtblick: Nach Tagen sintflutartiger Niederschläge sollte es in weiten Teilen Kaliforniens wieder trocken werden.

Gleich zwei Schlechtwetterfronten mit starkem Regen hatten seit Freitagabend im Norden Flüsse über die Ufer treten lassen. Ortschaften und Wohnmobilsiedlungen wurden teilweise über einen Meter hoch unter Wasser gesetzt. Hunderte Häuser wurden beschädigt. Auch zahlreiche malerische Dörfer und Kleinstädte in Kaliforniens berühmten Weinanbaugebieten Napa und Sonoma sind betroffen. Nach jüngsten Schätzungen entstanden allein im Norden Kaliforniens Schäden in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar (84 Millionen Euro). Drei Menschen wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen.

Während sich am Montag das Wasser in den nördlichen Teilen langsam zurückgezogen hatte, erreichte das Regengebiet den Süden Kaliforniens. Von San Francisco bis Los Angeles goss es in Strömen. Von den Hügeln nahe der Surfer-Stadt Santa Cruz und bei Santa Barbara wurden zahlreiche Erdrutsche gemeldet. Die Schäden hielten sich in Grenzen.

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