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Bayern nach 2:1-Heimsieg über Dortmund im Cup-Viertelfinale

Bayern München zog ins Viertelfinale ein
Bayern München zog ins Viertelfinale ein ©APA (dpa)
Bayern München steht nach einem 2:1-Heimsieg am Mittwochabend über Borussia Dortmund im Viertelfinale des deutschen Fußball-Cups.
DFB-Pokal: Bayern vs. Dortmund

Jerome Boateng (12.), der nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war, und Thomas Müller (40.) nach tollem Doppelpass mit Robert Lewandowski erzielten die Treffer für die Gastgeber, bei denen ÖFB-Star David Alaba als Linksverteidiger durchspielte.

Den BVB-Anschlusstreffer besorgte Andrij Jarmolenko (77.), in der Nachspielzeit vergab der erst in der 88. Minute eingewechselte Alexander Isak die Topchance aufs 2:2 (92./abgefälscht und knapp daneben). Damit kassierte der Wiener Peter Stöger, der seine ersten beiden Pflichtspiele als Dortmund-Trainer in der Meisterschaft gewonnen hatte, die erste Niederlage mit dem Revierclub, der ohne Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (Hüftprobleme) angetreten war. Bei den Bayern fiel Weltmeister Matts Hummels wegen eines grippalen Infekts aus.

Die Bayern bestimmten die Partie über weite Strecken, hätten aber in der 35. Minute beinahe schon ein Tor von Jarmolenko kassiert. Doch Alaba vereitelte mit einer Kopfball-Abwehr vor der Linie den Ausgleichstreffer. Der Wiener hatte also auch entscheidenden Anteil daran, dass sich Bayern-Trainer Jupp Heynckes über den bereits 15. Sieg im 16. Pflichtspiel seit seiner Amtsübernahme am 9. Oktober freuen durfte. Nach dem sechsten Erfolg en suite geht es für die Münchner, die mit elf Punkten Vorsprung auch überlegener Bundesliga-Spitzenreiter sind, nun in eine dreieinhalbwöchige Winterpause.

Bayern als Angst-Gegner von Stöger

In seiner Trainer-Karriere hat Stöger nur gegen die österreichischen Vereine Kärnten, Schwechat oder den FC Lustenau eine schlechtere Statistik vorzuweisen als gegen Bayern: Bei sechs Niederlagen und einem Unentschieden holte der neue Dortmund-Trainer im Schnitt nur 0,14 Punkte pro Spiel gegen die Münchener.

Auch Bremen und Leverkusen weiter

Auch Werder Bremen und Bayer Leverkusen sind am Mittwoch ins Viertelfinale des deutschen Fußball-Cups eingezogen. Die Leverkusener setzten sich bei Borussia Mönchengladbach mit 1:0 durch, Bremen bezwang den SC Freiburg auch dank eines Tores von Florian Kainz mit 3:2.

Kainz traf nach Vorarbeit von Jerome Gondorf ins kurze Eck (20.). Für den Steirer war es sein erstes Pflichtspieltor in dieser Saison. Landsmann Zlatko Junuzovic fehlt ebenso wie Freiburgs Philipp Lienhart verletzungsbedingt. Die weiteren Tore für die Bremer, die erst am Montag die Vertragsverlängerung mit Trainer Florian Kohfeldt bekanntgegeben hatten, erzielten Ishak Belfodil (3.) und Philipp Bargfrede (69.).

Leverkusen setzte seinen Erfolgslauf dank Leon Bailey fort. Der Jamaikaner, zuletzt in der Bundesliga bereits in Hochform, erzielte in Mönchengladbach das Goldtor (70.). ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger spielte bei den mittlerweile 14 Pflichtspielen ungeschlagenen Leverkusenern durch. Die Partie hatte mit zehnminütiger Verspätung begonnen, weil rund um das Stadion Verkehrschaos geherrscht hatte.

Aus für Überraschungsteam Heidenheim

Eintracht Frankfurt hat sich am Mittwochabend mit einem 2:1-Sieg beim Zweitligisten Heidenheim als letzter Club für das Viertelfinale des deutschen Fußball-Cups qualifiziert. Nach torlosen 90 Minuten wurde das Match erst in der Verlängerung entschieden. Tore des Serben Mijat Gacinovic (95.) und des Franzosen Sebastien Haller (109.) sicherten den schmeichelhaften Erfolg des Favoriten. Marc Schnatterer hatte kurz nach dem 0:1 den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt (96.). Bei Heidenheim war ÖFB-Legionär Nikola Dovedan bis zur 82. Minue im Einsatz.

 

(APA)

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